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PERSONALIE:
Geschäftsführer in Potsdam nicht abberufen
Bei der Energie und Wasser Potsdam (EWP) bleibt Geschäftsführer Eckard Veil auf seinem Posten. Gesellschafter sollen Medienberichten zufolge seine Ablösung beantragt haben.
„Das Dienstverhältnis von Eckard Veil wird fortgeführt.“ Der Geschäftsführer könne sein Amt weiter ausführen. Das teilte die
Pressestelle der EWP auf Anfrage der Redaktion mit. Der Aufsichtsrat sei am 5. September zu seiner Sitzung in Potsdam zusammengekommen.
Die Mitglieder hätten „die Zusammenhänge mit der Gesellschafterversammlung der EWP GmbH vom 16. Juni 2025 beraten und aufgearbeitet“,
heißt es weiter. Zusätzliche Fragen wollte das Unternehmen nicht beantworten.
Über den Fall war zuvor in zahlreichen Medien berichtet worden. Auslöser war die EWP-Gesellschafterversammlung am 16. Juni. Zentrales Thema war die Zukunft des technischen Geschäftsführers Eckard Veil. Der kommissarische Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzende Burkhard Exner (SPD) soll dessen Abberufung gefordert haben.
Hintergrund ist eine Klage des Minderheitsgesellschafters Edis gegen einen EWP-Kredit in Höhe von 375 Millionen Euro, mit dem die Wärmewende in Potsdam finanziert werden soll. Edis ist eine Eon-Tochtergesellschaft und hält 35 Prozent an der EWP. Veil wurde vorgeworfen, in diesem Zusammenhang ohne ausreichende Abstimmung innerhalb der Geschäftsführung sowie ohne Einbindung des Aufsichtsrats gehandelt zu haben.
Ein Beschluss zu seiner Abberufung erfolgte bei der Gesellschafterversammlung nicht, sodass die Entscheidung letztlich an den Aufsichtsrat verwiesen wurde – mit nun bekanntem Ergebnis.
Über den Fall war zuvor in zahlreichen Medien berichtet worden. Auslöser war die EWP-Gesellschafterversammlung am 16. Juni. Zentrales Thema war die Zukunft des technischen Geschäftsführers Eckard Veil. Der kommissarische Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzende Burkhard Exner (SPD) soll dessen Abberufung gefordert haben.
Hintergrund ist eine Klage des Minderheitsgesellschafters Edis gegen einen EWP-Kredit in Höhe von 375 Millionen Euro, mit dem die Wärmewende in Potsdam finanziert werden soll. Edis ist eine Eon-Tochtergesellschaft und hält 35 Prozent an der EWP. Veil wurde vorgeworfen, in diesem Zusammenhang ohne ausreichende Abstimmung innerhalb der Geschäftsführung sowie ohne Einbindung des Aufsichtsrats gehandelt zu haben.
Ein Beschluss zu seiner Abberufung erfolgte bei der Gesellschafterversammlung nicht, sodass die Entscheidung letztlich an den Aufsichtsrat verwiesen wurde – mit nun bekanntem Ergebnis.
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Dienstag, 09.09.2025, 16:25 Uhr
Dienstag, 09.09.2025, 16:25 Uhr
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