
Quelle: Pixabay / Wolfgang Eckert
WÄRME:
Geringer Preisanstieg bei Holzhackschnitzeln
Die Preise für Holzhackschnitzel sind im zweiten Quartal 2025 erneut gestiegen. Der Anstieg fiel laut dem Deutschen Pelletinstitut aber deutlich moderater aus als zu Jahresbeginn.
Die Preise für Holzhackschnitzel sind im zweiten Quartal 2025 leicht gestiegen. Wie das Deutsche Pelletinstitut („DEPI“) mitteilt,
liegt der Durchschnittspreis in der Qualitätsklasse A2 bei einer Abnahme von 80 Schüttraummetern (SRM) nun bei 33,22 Euro je SRM. Das entspricht 3,69 Cent/kWh – ein Plus von 3,81 Prozent gegenüber dem Vorquartal.
Auch in der Qualitätsklasse A1 registriert das Depi moderate Aufschläge. Dort stieg der Preis um 5,04 Prozent auf 40,51 Euro je SRM beziehungsweise 4,96 Cent/kWh. Damit setzt sich die seit Monaten anhaltende Aufwärtsbewegung fort, allerdings in abgeschwächter Form. Laut Depi zeigt sich die Preisentwicklung im Frühjahr deutlich stabiler als zum Jahresauftakt. Das Institut begründet dies mit einer aktuell höheren Auslastung vieler Sägewerke. Diese verarbeiten wieder mehr Rundholz, wodurch mehr Restholz für Hackschnitzel verfügbar ist.
Nachfrage bleibt hoch, fossile Konkurrenz teurer
Zugleich bleibt die Nachfrage auf hohem Niveau. In vielen Regionen verkürzen sich jedoch die Vertragslaufzeiten. Laut Depi bestehen in mehreren Anwendungsbereichen keine Versorgungsengpässe mehr – das erleichtere die Beschaffung.
Nach Angaben des Depi lag der Preis in der Klasse A2 im zweiten Quartal bei 33,22 Euro je SRM beziehungsweise 3,69 Cent/kWh. In der Klasse B wurden 17,49 Euro je SRM beziehungsweise 2,11 Cent/kWh ermittelt. Im Vergleich zu fossilen Brennstoffen behaupten Hackschnitzel ihren Preisvorteil: So kosten A2-Hackschnitzel aktuell rund 55 Prozent weniger als Heizöl und etwa 63 Prozent weniger als Erdgas. Für Betreiber von Holzheizanlagen bleibe der Brennstoff damit eine wirtschaftlich attraktive Option, heißt es.

Das Deutsche Pelletinstitut mit Sitz in Berlin erhebt den Hackschnitzelpreis einmal im Quartal. Grundlage ist die Abnahme von 80 SRM loser Ware, geliefert im Umkreis von 50 Kilometern.
Die Qualitätsklassen orientieren sich an „ENplus-Standards“: A1 steht für einen Wassergehalt von maximal 15 Prozent und einen Aschegehalt von höchstens 1,5 Prozent. A2 weist höhere Toleranzen auf (Wassergehalt zwischen 20 und 35 Prozent, Aschegehalt bis 2,5 Prozent). Klasse B erlaubt einen Wassergehalt ab 35 Prozent und einen Aschegehalt von bis zu fünf Prozent.
Auch in der Qualitätsklasse A1 registriert das Depi moderate Aufschläge. Dort stieg der Preis um 5,04 Prozent auf 40,51 Euro je SRM beziehungsweise 4,96 Cent/kWh. Damit setzt sich die seit Monaten anhaltende Aufwärtsbewegung fort, allerdings in abgeschwächter Form. Laut Depi zeigt sich die Preisentwicklung im Frühjahr deutlich stabiler als zum Jahresauftakt. Das Institut begründet dies mit einer aktuell höheren Auslastung vieler Sägewerke. Diese verarbeiten wieder mehr Rundholz, wodurch mehr Restholz für Hackschnitzel verfügbar ist.
Nachfrage bleibt hoch, fossile Konkurrenz teurer
Zugleich bleibt die Nachfrage auf hohem Niveau. In vielen Regionen verkürzen sich jedoch die Vertragslaufzeiten. Laut Depi bestehen in mehreren Anwendungsbereichen keine Versorgungsengpässe mehr – das erleichtere die Beschaffung.
Nach Angaben des Depi lag der Preis in der Klasse A2 im zweiten Quartal bei 33,22 Euro je SRM beziehungsweise 3,69 Cent/kWh. In der Klasse B wurden 17,49 Euro je SRM beziehungsweise 2,11 Cent/kWh ermittelt. Im Vergleich zu fossilen Brennstoffen behaupten Hackschnitzel ihren Preisvorteil: So kosten A2-Hackschnitzel aktuell rund 55 Prozent weniger als Heizöl und etwa 63 Prozent weniger als Erdgas. Für Betreiber von Holzheizanlagen bleibe der Brennstoff damit eine wirtschaftlich attraktive Option, heißt es.

Entwicklung der Brennstoffkosten von Öl, Gas und Hackschnitzeln seit Dezember 2023
(zum Vergrößern bitte auf die Grafik klicken)
Quelle: Depi
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Das Deutsche Pelletinstitut mit Sitz in Berlin erhebt den Hackschnitzelpreis einmal im Quartal. Grundlage ist die Abnahme von 80 SRM loser Ware, geliefert im Umkreis von 50 Kilometern.
Die Qualitätsklassen orientieren sich an „ENplus-Standards“: A1 steht für einen Wassergehalt von maximal 15 Prozent und einen Aschegehalt von höchstens 1,5 Prozent. A2 weist höhere Toleranzen auf (Wassergehalt zwischen 20 und 35 Prozent, Aschegehalt bis 2,5 Prozent). Klasse B erlaubt einen Wassergehalt ab 35 Prozent und einen Aschegehalt von bis zu fünf Prozent.

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Montag, 07.07.2025, 12:15 Uhr
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