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Quelle: Fotolia/Cardaf
GEOTHERMIE:
Geothermiekraftwerk sorgt auch für Fernwärme
Die Stadtwerke München (SWM) haben ihr bislang reines Geothermiekraftwerk in Kirchstockach zu einem Heizkraftwerk ausgebaut. Jetzt werden die ersten Kunden mit Fernwärme beliefert.
 
Die SWM haben mit der jetzt erfolgten Wärmeauskopplung ihr vormals rein für die Ökostromerzeugung genutztes Geothermiekraftwerk im Ort Kirchstockach südlich von München zu einem Heizkraftwerk ausgebaut.

Gleichzeitig wurde eine neu gebaute, neun Kilometer lange Fernwärmehauptleitung in Betrieb genommen. Über diese können die SWM nun Kundinnen und Kunden unter anderem in den Münchner Vorort-Gemeinden Hohenbrunn, Ottobrunn, Putzbrunn, Riemerling und Neubiberg mit ökologischer Wärme aus der Tiefe versorgen. 

Bisher erfolgte die Wärmeerzeugung durch dezentrale Blockheizkraftwerke. Diese sind nun nicht mehr notwendig und werden in den anstehenden Sommerferien zurückgebaut. Dafür ergänzt ein hocheffizientes Blockheizkraftwerk den Standort Kirchstockach. Es sichert zum einen die Wärmeversorgung ab, zum anderen versorgt es die Fernwärmestation und das Geothermiekraftwerk mit Strom.

Neben der Versorgung der angrenzenden Gemeinden soll die Erdwärme aus der Region künftig auch ins Münchner Fernwärmesystem der SWM eingebunden werden.
 

Peter Koller
Redakteur
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Dienstag, 20.07.2021, 11:36 Uhr

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