
Quelle: SWM / Marcus Schlaf
F&E:
Geothermie trifft auf KI
Die Stadtwerke München (SWM) haben mit drei Partnern ein Forschungsprojekt zur Effizienz von Energienetzen gestartet. Auch der AGFW ist am Projekt beteiligt.
Im Projekt „En-eff_Netzregelung“ sollen Grundlagen erarbeitet werden, um Fernwärme- und Fernkältenetze bezüglich Energieeffizienz
und Lebensdauer optimal betreiben zu können, teilten die Stadtwerke München am 6. Dezember mit. Berücksichtigt werden dabei
künftig regenerative und eher dezentrale Erzeugungsstruktur, niedrigere Vorlauftemperaturen sowie ein zunehmender Ausbau der
Netzsensorik durch Smart Metering.
Das Projekt beinhaltet zunächst die Erforschung und Modellierung von Energieverlusten. Zur Überprüfung werden an ausgewählten Punkten im SWM-Fernwärmenetz spezielle Sensore Temperatur und Feuchtigkeit im Boden erfassen. Daneben sollen auch Alterungseffekte der Infrastruktur erforscht und modelliert sowie anhand der erhobenen Daten verifiziert werden.
Die Ergebnisse werden in ein bestehendes Netz-Simulationsmodell integriert. Anhand dieses Netzmodells soll dann ein Verfahren zur Netzregelung entwickelt werden, welches alle Effekte berücksichtigt und das Netz entsprechend regelt.
Mit der gleichen Energiemenge mehr Haushalte versorgen
Am Ende des Projekts soll eine Software stehen, die ein Fernwärmenetz vollautomatisch bezüglich Lebensdauer sowie Energieeinsatz steuern und regeln kann und dabei allen denkbaren Betriebssituationen gewachsen ist. Zunächst soll diese Software aber nicht automatisch Regelungen umsetzen, sondern das Betriebspersonal mit Vorschlägen für einen optimalen Betrieb unterstützen.
Für die SWM sind die Ergebnisse vor allem im Hinblick auf eine ideale Energieausnutzung im zunehmend mittels Geothermie gespeisten Münchner Fernwärme- und Fernkältenetz in Kombination mit neuen Einsatzmöglichkeiten digitaler Techniken in der Infrastruktur von großem Interesse. Vereinfacht gesagt, könnten durch einen noch effizienteren Netzbetrieb mit der gleichen Energiemenge mehr Haushalte versorgt werden.
Die Partner auf Forschungsseite sind das Institut für Automatisierungstechnik (IAT) der Universität Bremen und der Bereich Technisches Infrastrukturmanagement der HafenCity Universität (HCU) in Hamburg. Das IAT ist für die Weiterentwicklung des vorhandenen Netz-Simulationsmodells sowie für die Entwicklung von optimalen Regelungsalgorithmen zuständig. Die HCU entwickelt Berechnungsalgorithmen für die Einschätzung von Energieeffizienz und Gebrauchsdauer der Leitungen.
Der Fernwärme-Spitzenverband AGFW komplettiert das Konsortium und stellt die Migration der Forschungsergebnisse des Projekts „En-Eff_Netzregelung“ in die Branche sicher.
Das Projekt beinhaltet zunächst die Erforschung und Modellierung von Energieverlusten. Zur Überprüfung werden an ausgewählten Punkten im SWM-Fernwärmenetz spezielle Sensore Temperatur und Feuchtigkeit im Boden erfassen. Daneben sollen auch Alterungseffekte der Infrastruktur erforscht und modelliert sowie anhand der erhobenen Daten verifiziert werden.
Die Ergebnisse werden in ein bestehendes Netz-Simulationsmodell integriert. Anhand dieses Netzmodells soll dann ein Verfahren zur Netzregelung entwickelt werden, welches alle Effekte berücksichtigt und das Netz entsprechend regelt.
Mit der gleichen Energiemenge mehr Haushalte versorgen
Am Ende des Projekts soll eine Software stehen, die ein Fernwärmenetz vollautomatisch bezüglich Lebensdauer sowie Energieeinsatz steuern und regeln kann und dabei allen denkbaren Betriebssituationen gewachsen ist. Zunächst soll diese Software aber nicht automatisch Regelungen umsetzen, sondern das Betriebspersonal mit Vorschlägen für einen optimalen Betrieb unterstützen.
Für die SWM sind die Ergebnisse vor allem im Hinblick auf eine ideale Energieausnutzung im zunehmend mittels Geothermie gespeisten Münchner Fernwärme- und Fernkältenetz in Kombination mit neuen Einsatzmöglichkeiten digitaler Techniken in der Infrastruktur von großem Interesse. Vereinfacht gesagt, könnten durch einen noch effizienteren Netzbetrieb mit der gleichen Energiemenge mehr Haushalte versorgt werden.
Die Partner auf Forschungsseite sind das Institut für Automatisierungstechnik (IAT) der Universität Bremen und der Bereich Technisches Infrastrukturmanagement der HafenCity Universität (HCU) in Hamburg. Das IAT ist für die Weiterentwicklung des vorhandenen Netz-Simulationsmodells sowie für die Entwicklung von optimalen Regelungsalgorithmen zuständig. Die HCU entwickelt Berechnungsalgorithmen für die Einschätzung von Energieeffizienz und Gebrauchsdauer der Leitungen.
Der Fernwärme-Spitzenverband AGFW komplettiert das Konsortium und stellt die Migration der Forschungsergebnisse des Projekts „En-Eff_Netzregelung“ in die Branche sicher.
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Mittwoch, 06.12.2023, 16:32 Uhr
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