
Quelle: Shutterstock/fizkes
BETEILIGUNG:
Gemeinschaftsunternehmen setzt auf kalte Nahwärme
Der Netzbetreiber "LeineNetz" und die Avacon Natur wollen mit der Leicon GmbH Quartiere heizen und kühlen.
"Quartiere mit einer klimafreundlicheren Wärmeversorgung CO2-neutral zu machen", ist das Ziel der neu gegründeten Leicon GmbH
aus Neustadt am Rübenberge (Niedersachsen). Gesellschafter sind Leinenetz und Avacon Natur, teilten die Unternehmen mit.
Der Strom- und Gasnetzbetreiber Leinenetz in der Nähe von Hannover hat rund 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist ein Tochterunternehmen der Stadtwerke Neustadt und Garbsen. Avacon gehört wiederum mehrheitlich zu Eon. Geschäftsführer von Leicon sind Alfred Schaper (Geschäftsführer Avacon Natur) und Daniel Wolter (Geschäftsführer Leinenetz).
Das Hauptaufgabengebiet der neuen Gesellschaft liegt in der kalten Nahwärme. "Wir glauben, dass diese Technologie ein enormes Potenzial besitzt", so Schaper. Bei der kalten Nahwärme produziert ein System aus Rohrleitungen wenige Meter unter der Erdoberfläche und einzelnen Wärmepumpen Wärme. Die Wärmepumpe können Wohnungen und Häuser aber nicht nur beheizen, sondern im Sommer auch kühlen – beim Betrieb der Wärmepumpen mit Ökostrom auch klimaneutral.
Allerdings sei Umsetzung nicht ganz ohne: "Wichtig für die Nutzung kalter Nahwärme sind eine gute Planung sowie Erfahrung im Bau solcher Systeme", heißt es weiter. Diese Expertise soll künftig die Leicon liefern – angesprochen werden sollen in erster Linie Kommunen und Projektentwickler.
Umsetzung erfordert Know-how
Beide Partner verweisen dabei auf ihr Know-how. Leinenetz habe in der Vergangenheit bereits zwei kalte Nahwärmenetze aufgebaut, "darunter das deutschlandweit zweitgrößte in Neustadt am Rübenberge". Avacon Natur setzt im Rahmen des Projektes "Reallabor der Energiewende" gerade vier Quartiersprojekte in Gelsenkirchen, Mönchengladbach, Herne und Erkrath um, die alle auf kalter Nahwärme aufbauen.
Das Konzept der kalten Nahwärme sei weiterhin vielseitig einsetzbar. "Je nach Gegebenheiten vor Ort können zukünftig andere Wärmequellen, beispielsweise Abwärme aus der Industrie, mit der kalten Nahwärme kombiniert werden", so die Partner. Für den Aufbau eines kalten Nahwärmenetzes sei nur eine unbebaute Fläche nötig, die die später wieder anderweitig genutzt werden kann – zum Beispiel für die Landwirtschaft.
Der Strom- und Gasnetzbetreiber Leinenetz in der Nähe von Hannover hat rund 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist ein Tochterunternehmen der Stadtwerke Neustadt und Garbsen. Avacon gehört wiederum mehrheitlich zu Eon. Geschäftsführer von Leicon sind Alfred Schaper (Geschäftsführer Avacon Natur) und Daniel Wolter (Geschäftsführer Leinenetz).
Das Hauptaufgabengebiet der neuen Gesellschaft liegt in der kalten Nahwärme. "Wir glauben, dass diese Technologie ein enormes Potenzial besitzt", so Schaper. Bei der kalten Nahwärme produziert ein System aus Rohrleitungen wenige Meter unter der Erdoberfläche und einzelnen Wärmepumpen Wärme. Die Wärmepumpe können Wohnungen und Häuser aber nicht nur beheizen, sondern im Sommer auch kühlen – beim Betrieb der Wärmepumpen mit Ökostrom auch klimaneutral.
Allerdings sei Umsetzung nicht ganz ohne: "Wichtig für die Nutzung kalter Nahwärme sind eine gute Planung sowie Erfahrung im Bau solcher Systeme", heißt es weiter. Diese Expertise soll künftig die Leicon liefern – angesprochen werden sollen in erster Linie Kommunen und Projektentwickler.
Umsetzung erfordert Know-how
Beide Partner verweisen dabei auf ihr Know-how. Leinenetz habe in der Vergangenheit bereits zwei kalte Nahwärmenetze aufgebaut, "darunter das deutschlandweit zweitgrößte in Neustadt am Rübenberge". Avacon Natur setzt im Rahmen des Projektes "Reallabor der Energiewende" gerade vier Quartiersprojekte in Gelsenkirchen, Mönchengladbach, Herne und Erkrath um, die alle auf kalter Nahwärme aufbauen.
Das Konzept der kalten Nahwärme sei weiterhin vielseitig einsetzbar. "Je nach Gegebenheiten vor Ort können zukünftig andere Wärmequellen, beispielsweise Abwärme aus der Industrie, mit der kalten Nahwärme kombiniert werden", so die Partner. Für den Aufbau eines kalten Nahwärmenetzes sei nur eine unbebaute Fläche nötig, die die später wieder anderweitig genutzt werden kann – zum Beispiel für die Landwirtschaft.
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Freitag, 06.08.2021, 14:05 Uhr
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