
Ein Zusammenschluss von Städten, Märkten und Gemeinden in Bayern wollte herausfinden, wo sich ganz konkret Effizienzverbesserungen
beim Einsatz von Energie ergeben.
Unter dem Dach des Bayernwerks wurde dabei vor allem der Austausch untereinander großgeschrieben. Wie Prof. Markus Brautsch
von der Ostbayerischen Hochschule Amberg-Weiden mitteilt, gibt es in den Kommunen viele gleich oder ähnlich gelagerte Ansatzpunkte,
sei es der Strom fürs Rathaus oder die Heizung fürs Schwimmbad. Das Institut für Energietechnik der Hochschule unterstützte das Projekt fachlich.
Erörterung von Praxisbeispielen
Zusammengefunden hatten sich die Orte Auerbach, Hirschau, Langquaid, Nabburg, Osterhofen, Pocking, Rehau und Winzer. Das vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle
unterstützte Projekt umfasste vier Treffen jährlich mit der Erörterung von Praxisbeispielen sowie Fachvorträgen zu Energielösungen
der Zukunft.
Die konkreten Möglichkeiten, Energie einzusparen sind in den Gemeinden vielfältig. Angefangen bei der LED-Technologie für
Sportplatz- und Straßenbeleuchtung, Quartierslösungen, modernen Messeinrichtungen bis hin zur Klärschlammverwertung wurden
Konzepte erstellt, geprüft und umgesetzt.
Netzwerk-Manager Michael Wittmann von Bayernwerk Natur: „Unsere Netzwerke sind ein Impuls für besseren Klimaschutz. Neben dem Ausbau der erneuerbaren Energien und
der Reduktion der Treibhausgase ist die Verbesserung des Energieeinsatzes eine tragende Säule der Energiewende.“ Eine zentrale
Rolle spiele hier beispielsweise auch eine effiziente und CO2-freie Wärmeversorgung.
Nach dem planmäßigen Ende des Energieeffizienz-Netzwerks will ein Teil der Gemeinden nun die Arbeit in einem „Klimaschutz-Netzwerk“
weiterführen.

Dienstag, 29.09.2020, 14:18 Uhr