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Quelle: Fotolia / psdesign1
WINDKRAFT ONSHORE:
Gemeinden sollen von Windpark profitieren
Die EnBW kann mit dem Bau des Windparks Prötzel II in Brandenburg beginnen. Auch eine Bürgerbeteiligung an den Erlösen der Anlage ist geplant.
Mitte März hatte der baden-württembergische Energiekonzern den Zuschlag der Bundesnetzagentur für Prötzel II, etwa 50 km nordöstlich
von Berlin, erhalten. Jetzt kann mit den Vorarbeiten wie dem Verlegen der Kabeltrassen und dem Anlegen der Zufahrtswege begonnen
werden. Noch im Laufe dieses Jahres und Anfang 2023 sollen dann neun Windkraftanlagen vom Typ Enercon E138 mit einer Nabenhöhe
von 160 Metern und einer Gesamtnennleistung von 37,8 MW errichtet werden. Die Inbetriebnahme von Prötzel II ist für Ende Juli
2023 vorgesehen.
Zahlreiche Gutachten zu Artenschutz, Luftfahrt, Brandschutz sowie Verzögerungen in den beteiligten Behörden hatten mehrere Jahre in Anspruch genommen, wie es in einer Unternehmensmitteilung heißt. Letztendlich habe man dann doch die Genehmigung nach Bundesimmissionsschutzgesetz bekommen.
Kommunen in Brandenburg sollen an den Erträgen der Windenergieanlagen mit einem „Windkraft-Euro“ beteiligt werden. Hier zahlen Betreiber von Windrädern, die im Land neu errichtet oder erweitert werden, pro Jahr 10.000 Euro an Anrainer-Gemeinden. Und dies nicht nur an die Gemeinde, in deren Gemarkung das Windrad steht, sondern anteilig an die Orte in einem Umkreis von drei Kilometern. Zudem erhalten die Kommunen zusätzlich eine freiwillige Zuwendung von 0,2 Cent pro erzeugte kWh.
Zahlreiche Gutachten zu Artenschutz, Luftfahrt, Brandschutz sowie Verzögerungen in den beteiligten Behörden hatten mehrere Jahre in Anspruch genommen, wie es in einer Unternehmensmitteilung heißt. Letztendlich habe man dann doch die Genehmigung nach Bundesimmissionsschutzgesetz bekommen.
Kommunen in Brandenburg sollen an den Erträgen der Windenergieanlagen mit einem „Windkraft-Euro“ beteiligt werden. Hier zahlen Betreiber von Windrädern, die im Land neu errichtet oder erweitert werden, pro Jahr 10.000 Euro an Anrainer-Gemeinden. Und dies nicht nur an die Gemeinde, in deren Gemarkung das Windrad steht, sondern anteilig an die Orte in einem Umkreis von drei Kilometern. Zudem erhalten die Kommunen zusätzlich eine freiwillige Zuwendung von 0,2 Cent pro erzeugte kWh.
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Mittwoch, 31.08.2022, 08:35 Uhr
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