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Quelle: KEA-BW
CONTRACTING:
Gemeinde Ebringen setzt auf Energieliefer-Contracting
Um die Heizzentrale auf den neuesten Stand zu bringen, setzt eine Gemeinde im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald auf Contracting als Finanzierungsinstrument.
Die Gemeinde Ebringen mit rund 2.700 Einwohnerinnen und Einwohnern im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald hat die Heizungsanlage
für sein Nahwärmenetz auf den neuesten Stand gebracht. Der neue Holzhackschnitzelkessel, die Solarthermieanlage und der Spitzenlastgaskessel
sind im September in Betrieb gegangen und sparen ab sofort nahezu 70 Prozent CO2-Emissionen ein, teilte die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg mit.
Der Weinort verfügt seit 1999 über ein eigenes Nahwärmenetz. Es versorgte bislang die örtliche Grundschule, eine Mehrzweckhalle sowie mehrere Privatgebäude. Zur Wärmeerzeugung kamen ein Holzhackschnitzelkessel mit 340 kW Leistung, ein Gaskessel mit 180 kW Leistung und eine Solarthermieanlage zum Einsatz. Doch die Erzeugungsanlagen des Wärmenetzes waren in die Jahre gekommen. Zusätzlich ist der Energiebedarf im Ort gestiegen. Im Jahr 2023 hat die Gemeinde das Wärmenetz schließlich an die Energieversorgertochter Badenova Wärmeplus verpachtet.
Der Wärmespezialist modernisierte die Wärmeerzeugungsanlage: mit einem neuen Holzhackschnitzelkessel, einem energieeffizienteren Gas-Spitzenlastkessel, einer Solarthermieanlage von 70 Quadratmetern Fläche sowie einem großen Pufferspeicher mit 12.000 Litern Volumen. In Zukunft wird die Wärmeversorgung in Ebringen so verteilt sein: 87 Prozent Holzhackschnitzel, acht Prozent Solarthermie und fünf Prozent Erdgas.
Die Kosten für die Erneuerung belaufen sich auf etwa 1,2 Millionen Euro. Umgesetzt hat Ebringen die Sanierung mit der Dienstleistung Energieliefer-Contracting. Das Modell ermöglicht es der Gemeinde, die Energieerzeugungsanlage ohne eigene Investitionen zu modernisieren. Beim Energieliefer-Contracting refinanziert der Dienstleister seine Kosten darüber, dass er jährlich einen Grundpreis und einen verbrauchsabhängigen Arbeitspreis verlangt. Dies geschieht über eine Heizkostenabrechnung. Die Vertragslaufzeit für das Contracting in Ebringen beträgt 20 Jahre.
Die Projektentwicklung von der Erstberatung bis zum Vertragsschluss der Gemeinde mit dem neuen Versorger führte die Energieagentur Regio Freiburg in Kooperation mit der KEA-BW durch.
Der Weinort verfügt seit 1999 über ein eigenes Nahwärmenetz. Es versorgte bislang die örtliche Grundschule, eine Mehrzweckhalle sowie mehrere Privatgebäude. Zur Wärmeerzeugung kamen ein Holzhackschnitzelkessel mit 340 kW Leistung, ein Gaskessel mit 180 kW Leistung und eine Solarthermieanlage zum Einsatz. Doch die Erzeugungsanlagen des Wärmenetzes waren in die Jahre gekommen. Zusätzlich ist der Energiebedarf im Ort gestiegen. Im Jahr 2023 hat die Gemeinde das Wärmenetz schließlich an die Energieversorgertochter Badenova Wärmeplus verpachtet.
Der Wärmespezialist modernisierte die Wärmeerzeugungsanlage: mit einem neuen Holzhackschnitzelkessel, einem energieeffizienteren Gas-Spitzenlastkessel, einer Solarthermieanlage von 70 Quadratmetern Fläche sowie einem großen Pufferspeicher mit 12.000 Litern Volumen. In Zukunft wird die Wärmeversorgung in Ebringen so verteilt sein: 87 Prozent Holzhackschnitzel, acht Prozent Solarthermie und fünf Prozent Erdgas.
Die Kosten für die Erneuerung belaufen sich auf etwa 1,2 Millionen Euro. Umgesetzt hat Ebringen die Sanierung mit der Dienstleistung Energieliefer-Contracting. Das Modell ermöglicht es der Gemeinde, die Energieerzeugungsanlage ohne eigene Investitionen zu modernisieren. Beim Energieliefer-Contracting refinanziert der Dienstleister seine Kosten darüber, dass er jährlich einen Grundpreis und einen verbrauchsabhängigen Arbeitspreis verlangt. Dies geschieht über eine Heizkostenabrechnung. Die Vertragslaufzeit für das Contracting in Ebringen beträgt 20 Jahre.
Die Projektentwicklung von der Erstberatung bis zum Vertragsschluss der Gemeinde mit dem neuen Versorger führte die Energieagentur Regio Freiburg in Kooperation mit der KEA-BW durch.
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Dienstag, 01.10.2024, 10:41 Uhr
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