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Quelle: Fotolia / tomas
GASNETZ:
Gasunie verzichtet auf neues LNG-Terminal
Der niederländische Versorger Gasunie will das Projekt eines schwimmenden LNG-Terminals in Terneuzen nicht weiter verfolgen.
Man arbeite zwar weiter daran, die Kapazitäten für den Import von Flüssiggas zu erhöhen, heißt es in einer Mitteilung des
Unternehmens. Ein Terminal in Terneuzen, im Südwesten des Landes, habe sich aber als weder technisch noch wirtschaftlich umsetzbar
erwiesen. Im Gegenzug werde geprüft, ob die Kapazität der LNG-Terminals in Rotterdam und in Eemshaven im Nordosten der Niederlande
erhöht werden könne.
Die Exploration neuer Importwege für Flüssiggas sei weiter notwendig, um den Ausfall russischer Gaslieferungen zu kompensieren. Am Terminal in Rotterdam werde der Bau eines vierten Tanks für vier Milliarden Kubikmeter Erdgas ins Auge gefasst. In Eemshaven könne der Betrieb technisch optimiert werden. Ziel sei es, die Importkapazität in Eemshaven von gegenwärtig acht, bis Ende des Jahres auf neun und darüber hinaus auf 10 Milliarden Kubikmeter pro Jahr zu erhöhen. An beiden Standorten könne mittelfristig auch grüner Wasserstoff importiert werden. Die Gasunie baue dafür ein nationales Wasserstoff-Leitungsnetz auf.
Die Exploration neuer Importwege für Flüssiggas sei weiter notwendig, um den Ausfall russischer Gaslieferungen zu kompensieren. Am Terminal in Rotterdam werde der Bau eines vierten Tanks für vier Milliarden Kubikmeter Erdgas ins Auge gefasst. In Eemshaven könne der Betrieb technisch optimiert werden. Ziel sei es, die Importkapazität in Eemshaven von gegenwärtig acht, bis Ende des Jahres auf neun und darüber hinaus auf 10 Milliarden Kubikmeter pro Jahr zu erhöhen. An beiden Standorten könne mittelfristig auch grüner Wasserstoff importiert werden. Die Gasunie baue dafür ein nationales Wasserstoff-Leitungsnetz auf.
Tom Weingärtner
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Mittwoch, 15.02.2023, 15:17 Uhr
Mittwoch, 15.02.2023, 15:17 Uhr
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