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Quelle: Shutterstock / Mike Mareen
GAS:
Gasimporteur Sefe kauft LNG langfristig in Stade
Der staatliche Gasversorger Sefe will ab 2027 jährlich mindestens 4 Milliarden Kubikmeter Erdgas über das LNG-Terminal in Stade importieren.
Der Gasimporteur Securing Energy for Europe (Sefe) und das LNG-Terminal-Betreibergesellschaft Hanseatic Energy Hub haben einen
langfristigen Vertrag über „Regasifizierungskapazitäten“ geschlossen, wie die beiden Unternehmen mitteilen. Sefe will demnach
ab 2027 mindestens 4 Milliarden Kubikmeter Flüssigerdgas über das Terminal in Stade importieren.
Das ehemalige Gazprom-Tochterunternehmen, das die Bundesregierung im November vergangenes Jahr verstaatlicht hat, hat sich Lieferkapazitäten in Stade für einen Zeitraum von 20 Jahren vertraglich gesichert. Damit könne Sefe zu einem späteren Zeitpunkt von LNG zu Ammoniak – als wasserstoffbasierten Energieträger – beim Import wechseln, heißt es. Diese Option stehe Kunden des Hub mit einem langfristigen Vertrag von mehr als 10 Jahren offen.
Die Vereinbarung mit Hanseatic Energy Hub sei für Sefe von „besonderer strategischer Bedeutung“, sagt der Geschäftsführer des Gasimporteurs, Egbert Laege. „Die Kapazitäten werden uns bei der Sicherung der deutschen und europäischen Energieversorgung voranbringen und einen Beitrag zur grünen Energiewende leisten.“
Das LNG-Terminal soll in einer ersten Ausbaustufe 2027 in Betrieb gehen. Die jährliche Regasifizierungskapazität soll nach Angaben der Betreibergesellschaft 13,3 Milliarden Kubikmeter erreichen. Die sogenannte Ausspeiseleistung soll 21.700 MW betragen. Die Infrastruktur wird auch für Bio-LNG und Synthetic Natural Gas (SNG) ausgelegt sein.
Sefe wurde vor der Verstaatlichung seit April 2021 treuhänderisch von der Bundesnetzagentur verwaltet. Im Frühjahr war die ehemalige Gazprom Germania finanziell in Schieflage geraten. Das Bundeswirtschaftsministerium sah die Gefahr der Insolvenz und als Folge eine Gefährdung der Versorgungssicherheit. Im Zuge der Verstaatlichung wurden milliardenschwere Darlehen der KfW-Förderbank in Eigenkapital umgewandelt. Sefe beliefert in Deutschland Industriekunden und Stadtwerke.
Das ehemalige Gazprom-Tochterunternehmen, das die Bundesregierung im November vergangenes Jahr verstaatlicht hat, hat sich Lieferkapazitäten in Stade für einen Zeitraum von 20 Jahren vertraglich gesichert. Damit könne Sefe zu einem späteren Zeitpunkt von LNG zu Ammoniak – als wasserstoffbasierten Energieträger – beim Import wechseln, heißt es. Diese Option stehe Kunden des Hub mit einem langfristigen Vertrag von mehr als 10 Jahren offen.
Die Vereinbarung mit Hanseatic Energy Hub sei für Sefe von „besonderer strategischer Bedeutung“, sagt der Geschäftsführer des Gasimporteurs, Egbert Laege. „Die Kapazitäten werden uns bei der Sicherung der deutschen und europäischen Energieversorgung voranbringen und einen Beitrag zur grünen Energiewende leisten.“
Das LNG-Terminal soll in einer ersten Ausbaustufe 2027 in Betrieb gehen. Die jährliche Regasifizierungskapazität soll nach Angaben der Betreibergesellschaft 13,3 Milliarden Kubikmeter erreichen. Die sogenannte Ausspeiseleistung soll 21.700 MW betragen. Die Infrastruktur wird auch für Bio-LNG und Synthetic Natural Gas (SNG) ausgelegt sein.
Sefe wurde vor der Verstaatlichung seit April 2021 treuhänderisch von der Bundesnetzagentur verwaltet. Im Frühjahr war die ehemalige Gazprom Germania finanziell in Schieflage geraten. Das Bundeswirtschaftsministerium sah die Gefahr der Insolvenz und als Folge eine Gefährdung der Versorgungssicherheit. Im Zuge der Verstaatlichung wurden milliardenschwere Darlehen der KfW-Förderbank in Eigenkapital umgewandelt. Sefe beliefert in Deutschland Industriekunden und Stadtwerke.
Manfred Fischer
© 2025 Energie & Management GmbH
Mittwoch, 18.01.2023, 16:11 Uhr
Mittwoch, 18.01.2023, 16:11 Uhr
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