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Quelle: Shutterstock / Mike Mareen
GAS:
Gasförder-Projekt gegenüber von Borkum auf Monate gestoppt
Aus der Idee der holländischen One-Dyas, vor der Emsmündung Erdgas aufzusuchen, wird erst einmal lange nichts: Ein niederländisches Gericht stoppte vorbereitende Arbeiten.
(dpa) − Ein Gericht in Den Haag hat Bauarbeiten zur Vorbereitung neuer Gasbohrungen im Wattenmeer vorerst untersagt. Das niederländische
Gas- und Ölunternehmen One-Dyas dürfe vorerst in dem Gebiet keine Bohrplattform errichten und Kabel anlegen, urteilte das
Verwaltungsgericht am 25. April. Schäden für die Natur könnten nicht ausgeschlossen werden.
Der Baustopp gilt so lange, bis das Gericht im Hauptverfahren über die Klage gegen die Gasbohrungen entschieden hat. Das ist voraussichtlich im September. Mehrere deutsche und niederländische Umweltorganisationen, darunter die Deutsche Umwelthilfe (DUH), sowie die Stadt Borkum hatten eine einstweilige Verfügung gegen die Bauarbeiten beantragt.
Das Unternehmen One-Dyas hatte von der Regierung in Den Haag eine Lizenz erhalten, um nördlich der Wattenmeerinseln Borkum und Schiermonnikoog in niederländischen Gewässern nach Erdgas zu bohren. Zur Vorbereitung soll eine Bohrplattform errichtet werden. Nach Angaben der Kläger könnten die Arbeiten ein geschütztes Riff schädigen, das von Borkum bis auf die niederländische Seite reiche. Zu dieser Frage äußerte sich das Gericht aber nicht.
2022 hatte das Land Niedersachsen seinen Widerstand gegen das Gasprojekt im Zeichen der russischen Exportdrosselungen aufgegeben, nicht aber die Kommunalpolitik in der Nachbarschaft.
Der Baustopp gilt so lange, bis das Gericht im Hauptverfahren über die Klage gegen die Gasbohrungen entschieden hat. Das ist voraussichtlich im September. Mehrere deutsche und niederländische Umweltorganisationen, darunter die Deutsche Umwelthilfe (DUH), sowie die Stadt Borkum hatten eine einstweilige Verfügung gegen die Bauarbeiten beantragt.
Das Unternehmen One-Dyas hatte von der Regierung in Den Haag eine Lizenz erhalten, um nördlich der Wattenmeerinseln Borkum und Schiermonnikoog in niederländischen Gewässern nach Erdgas zu bohren. Zur Vorbereitung soll eine Bohrplattform errichtet werden. Nach Angaben der Kläger könnten die Arbeiten ein geschütztes Riff schädigen, das von Borkum bis auf die niederländische Seite reiche. Zu dieser Frage äußerte sich das Gericht aber nicht.
2022 hatte das Land Niedersachsen seinen Widerstand gegen das Gasprojekt im Zeichen der russischen Exportdrosselungen aufgegeben, nicht aber die Kommunalpolitik in der Nachbarschaft.
dpa
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Dienstag, 25.04.2023, 18:04 Uhr
Dienstag, 25.04.2023, 18:04 Uhr
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