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PERSONALIE:
Gasag muss sich nach einem neuen Finanzvorstand umsehen
Sein Vorgänger hatte persönliche Gründe für den vorzeitigen Abgang angegeben, so hält es nun auch Michael Kamsteeg: Die Gasag muss sich nach einem neuen Finanzvorstand umsehen.
Knapp fünf Jahre nach dem Einstieg bei der Gasag ist sein Engagement wieder beendet: Michael Kamsteeg hat den Posten als Finanzvorstand
des Berliner Energieunternehmens überraschend geräumt. Wie die Gasag auf Anfrage mitteilte, habe Kamsteeg (55) persönliche
Gründe für sein Ausscheiden angegeben, das zum 24. Februar wirksam geworden sei.
Bis die Nachfolge geregelt sei, so die Sprecherin weiter, übernehmen Vorstandsvorsitzender Georg Friedrichs und Vertriebschef Matthias Trunk zusätzlich die Finanzgeschäfte des Unternehmens. Kamsteegs Arbeitspapier besaß noch eine Gültigkeit bis ins Jahr 2026, nachdem beide Seiten Ende September 2020 eine Einigung über die Verlängerung der Zusammenarbeit erzielt hatten.

Wohin Kamsteeg wechselt, war nicht in Erfahrung zu bringen. Für den Wechsel an die Spree hatte er seinen Job als Geschäftsführer der Uniper Kraftwerke GmbH aufgegeben.
Seitdem der langjährige CFO Olaf Czernomoriez Ende 2013 in den Ruhestand gegangen ist, hat bei der Gasag kein Finanzchef mehr eine Amtsperiode von fünf Jahren durchgehalten. Czernomoriez’ Nachfolger, Jürgen Schmidberger, verließ Ende April 2017 nach gut drei Jahren die Berliner wieder, ebenfalls aus persönlichen Gründen, wie es damals hieß. Seit Mitte August desselben Jahres trug Michael Kamsteeg die Verantwortung für die Finanzen.
Für die Geschäfte der Gasag verändern sich in diesem Jahr womöglich die Vorzeichen. Der Berliner Senat will einen erneuten Versuch unternehmen, die Gasverteilnetze in der Hauptstadt zu übernehmen. Eine Entscheidung dazu muss spätestens bis Dezember vorliegen.
Im Energievertrieb ist die Gasag aktuell einem Rechtsstreit mit dem Ökostromversorger Lichtblick ausgesetzt. Im Falle der umstrittenen gesplitteten Tarife in der Grundversorgung haben die Berliner allerdings einen ersten Erfolg errungen. Lichtblick scheiterte mit dem Antrag auf eine einstweilige Verfügung am Landgericht Berlin, hat aber in der Sache noch nicht aufgegeben (wir berichteten).
Bis die Nachfolge geregelt sei, so die Sprecherin weiter, übernehmen Vorstandsvorsitzender Georg Friedrichs und Vertriebschef Matthias Trunk zusätzlich die Finanzgeschäfte des Unternehmens. Kamsteegs Arbeitspapier besaß noch eine Gültigkeit bis ins Jahr 2026, nachdem beide Seiten Ende September 2020 eine Einigung über die Verlängerung der Zusammenarbeit erzielt hatten.

Michael Kamsteeg
Quelle: Gasag
Quelle: Gasag
Wohin Kamsteeg wechselt, war nicht in Erfahrung zu bringen. Für den Wechsel an die Spree hatte er seinen Job als Geschäftsführer der Uniper Kraftwerke GmbH aufgegeben.
Seitdem der langjährige CFO Olaf Czernomoriez Ende 2013 in den Ruhestand gegangen ist, hat bei der Gasag kein Finanzchef mehr eine Amtsperiode von fünf Jahren durchgehalten. Czernomoriez’ Nachfolger, Jürgen Schmidberger, verließ Ende April 2017 nach gut drei Jahren die Berliner wieder, ebenfalls aus persönlichen Gründen, wie es damals hieß. Seit Mitte August desselben Jahres trug Michael Kamsteeg die Verantwortung für die Finanzen.
Für die Geschäfte der Gasag verändern sich in diesem Jahr womöglich die Vorzeichen. Der Berliner Senat will einen erneuten Versuch unternehmen, die Gasverteilnetze in der Hauptstadt zu übernehmen. Eine Entscheidung dazu muss spätestens bis Dezember vorliegen.
Im Energievertrieb ist die Gasag aktuell einem Rechtsstreit mit dem Ökostromversorger Lichtblick ausgesetzt. Im Falle der umstrittenen gesplitteten Tarife in der Grundversorgung haben die Berliner allerdings einen ersten Erfolg errungen. Lichtblick scheiterte mit dem Antrag auf eine einstweilige Verfügung am Landgericht Berlin, hat aber in der Sache noch nicht aufgegeben (wir berichteten).
Volker Stephan
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Dienstag, 01.03.2022, 12:03 Uhr
Dienstag, 01.03.2022, 12:03 Uhr
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