• CO2 scheitert an der 80-Euro-Marke
  • Immergrüns Aufschläge für Strom und Gas unwirksam
  • Erstes Wasserkraftwerk ohne Staumauer hat Baurecht
  • NRW setzt neue Marke für Windkraft-Zulassungen in Deutschland
  • Viessmann Foundation unterstützt TU München mit Millionenförderung
  • Beschwerde gegen Kraftwerksstrategie
  • Speicherbranche wächst trotz US-Zollstreit
  • Meistro Solution übernimmt Energieberater
  • Leag liefert künftig nicht mehr genug Fernwärme nach Weißwasser
  • Wissenschaftler schlagen wegen EU-Klimaziel Alarm
Enerige & Management > Vertrieb - Gasag erhöht die Gaspreise
Bild: ty, Fotolia
VERTRIEB:
Gasag erhöht die Gaspreise
Der Berliner Gasversorger Gasag nennt die Einführung des CO2-Preis als Grund für eine Tariferhöhung.
 

„Mit der Einführung des CO2-Preises ab 2021 passt die Gasag den Preis für Erdgas an“, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Preistreibend wirkten sich zudem höhere Netzentgelte aus. Ab dem 1. Januar erhöht das Unternehmen daher den Brutto-Arbeitspreis in der Grundversorgung um 0,54 Ct/kWh. Für ein Einfamilienhaus mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 20.000 kWh Erdgas ergeben sich somit Mehrkosten von rund 133 Euro rechnet die Gasag vor.

Ab Januar wird auf fossile Brenn- und Kraftstoffe eine CO2-Abgabe fällig. „2021 beträgt der Preis je Tonne CO2 25 Euro und ist von allen Energie-Anbietern in Deutschland zu entrichten, die Endverbraucher beliefern“, so die Gasag. Mit der Bepreisung des CO2-Ausstoßes erhofft sich die Regierung weniger CO2-Ausstoß. Die Verteuerung von Erdgas und Erdöl soll die Verbraucher zu mehr Energieeffizienz oder zur Umstellung auf erneuerbare Energien bewegen.

 

Stefan Sagmeister
Chefredakteur
+49 (0) 8152 9311 33
eMail
facebook
© 2025 Energie & Management GmbH
Dienstag, 03.11.2020, 13:56 Uhr

Mehr zum Thema