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Enerige & Management > Personalie - Gas Connect Austria setzt fortan auf eine Doppelspitze
Valerie Hackl und Stefan Wagenhofer. Quelle: Gas Connect Austria
PERSONALIE:
Gas Connect Austria setzt fortan auf eine Doppelspitze
Der österreichische Gasfernleitungs- und Verteilnetzbetreiber Gas Connect Austria hat seine Führungsebene neu aufgestellt.
 
Neben Stefan Wagenhofer, der bereits seit 2011 zur Unternehmensleitung gehört, übernimmt Valerie Hackl ab dem 1. Januar kommenden Jahres die zweite Geschäftsführerposition bei Gas Connect Austria. Der bisherige Geschäftsführer Harald Stindl scheidet zum Jahresende aus. Er verlässt nach fast 20 Jahren in dieser Funktion das Unternehmen. Die genauen Gründe hierfür nennt Gas Connect Austria nicht. 

Mit Valerie Hackl und Stefan Wagenhofer setzt der Aufsichtsrat auf eine Doppelspitze, die die Energiewende aktiv mitgestalten soll. „Beide Führungspersönlichkeiten bringen die nötige Expertise mit, um die Herausforderungen der Energietransformation zu meistern und die Versorgungssicherheit zu gewährleisten“, so Peter Kollmann, Vorsitzender des Aufsichtsrats.

Valerie Hackl war zuvor in leitenden Positionen bei der Flugsicherungsorganisation Austro Control und der ÖBB-Personenverkehr AG tätig. Ihre Management- und Beratungserfahrung und ihr Fachwissen im Regulierungsmanagement sollen helfen, die regulatorischen Herausforderungen von Gas Connect Austria zu bewältigen.

Stefan Wagenhofer ist Betriebswirt und seit Januar 2024 Teil der Geschäftsführung. Laut dem Unternehmen verfügt er über umfassende Branchenkenntnisse und langjährige Führungserfahrung, unter anderem aus früheren Tätigkeiten bei OMV und Siemens.
 
Harald Stindl wird zum Jahresende die Gas Connect Austria verlassen
Quelle: Gas Connect Austria
  Der scheidende Harald Stindl ist seit 2006 Geschäftsführer der Gas Connect Austria. Seine berufliche Karriere begann er in den 1990er Jahren bei der OMV, wo er unter anderem im Finanzbereich tätig war. Er spielte eine entscheidende Rolle bei der rechtlichen Entflechtung von Gas Connect Austria aus der OMV im Jahr 2001 und verantwortete ab 2004 auch die Leitung des Gashandelsplatzes Central European Gas Hub. Diese langjährige Erfahrung führte ihn schließlich in die Geschäftsführung der Gas Connect Austria​.

Der Gasnetzbetreiber hat seinen Sitz in Wien. Er betreibt ein Hochdrucknetz von 900 Kilometern Länge und ist ein wichtiger Akteur der österreichischen und europäischen Gasinfrastruktur. Das Unternehmen befindet sich mehrheitlich im Eigentum des Verbunds.
 

Davina Spohn
Redakteurin
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Donnerstag, 28.11.2024, 11:17 Uhr

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