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Enerige & Management > Markt - Gas-Brennwerttechnik dominiert Heizungsmarkt
Quelle: Fotolia / JiSign
MARKT:
Gas-Brennwerttechnik dominiert Heizungsmarkt
Die Gas-Brennwerttechnik ist die beliebteste Technologie am Heizungsmarkt, die größten Zuwächse sind jedoch bei Erneuerbaren-Heizsystemen zu verzeichnen.
 
Die absatzstärkste Technik ist wie in den Jahren zuvor die Gas-Brennwerttechnik mit einem Anteil von über 70 % am Gesamtmarkt. Das geht aus der Jahresbilanz des Bundesverbandes der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) hervor. Damit bleibt die Gas-Brennwerttechnik mit rund 650.000 verkauften Anlagen die Modernisierungstechnologie der Wahl, teilte der Verband mit.

Den größten Zuwachs 2021 konnte die Heizungsindustrie verglichen zum Vorjahr bei den holzbasierten Heizsystemen verzeichnen, hier insbesondere Pelletheizungen mit einem Plus von 51 %. Das entspricht 53.000 Einheiten. Auch die Wärmepumpen wuchsen nach einem starken Absatzplus im vorhergehenden Jahr weiter mit gut 28 % und 154.000 verkauften Geräten. Bei den Wärmepumpen entscheiden sich Eigentümer meist für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe.

Insgesamt zeigt sich der BDH zufrieden mit der Marktentwicklung. Er weist in seiner Jahresbilanz ein Plus von 10 % im deutschen Gesamtmarkt aus. Dies entspricht rund 929.000 in Verkehr gebrachten Wärmeerzeugern.

Die positive Marktentwicklung führt der Verband vor allem auf die attraktive Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) zurück. „Die Förderung ist ein Erfolg. Nach Jahrzehnten des Modernisierungsstaus, sehen wir jetzt, dass die Menschen bereit sind, in Klimaschutz zu investieren. Nach dem Stopp der KfW-Effizienzhausförderung gilt es, das Vertrauen der Menschen bezüglich einer Investition in die Modernisierung ihrer Heizungen zu stärken. Dies gelingt nur durch eine verstetigte und unveränderte Förderung durch das BEG“, betont BDH-Präsident Uwe Glock.

Weltweit erwirtschafteten die im BDH organisierten Unternehmen einen Umsatz von 19,1 Mrd. Euro. Dies sind rund 3 Mrd. mehr als im Vorjahr. Ausschlaggebend für diesen Zuwachs ist vor allem auch die positive Marktentwicklung in Italien, Frankreich und UK, hier legten Märkte zwischen 30 und 50 % im Vergleich zum Vorjahr zu. Die Anzahl der Beschäftigten lag im Jahr 2021 bei rund 81.000, rund die Hälfte der Menschen war im Ausland tätig.
 

Heidi Roider
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Donnerstag, 10.02.2022, 15:01 Uhr

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