WASSERSTOFF:
Französischer Netzbetreiber plant grenzüberschreitendes H2-Netz
Der französische Gasnetzbetreiber GRTgaz plant ein erstes grenzüberschreitendes Wasserstoffnetz.
Mit den Leitungen sollen Stahlwerke im Saarland mit klimafreundlich produziertem Wasserstoff versorgt werden, sagte die CEo
von GrTgaz, Sandrine Meunier, am 31. Januar in Paris. Die konkreten Pläne sollen demnach „sehr bald“ vorgestellt werden.
Frankreich will in den kommenden Jahren insgesamt rund 500 Kilometer wasserstofffähiger Leitungen bauen. Das grenzüberschreitende Projekt „Mosahyc“, das die französische Mosel-Region mit dem Saarland verbinden soll, ist das bislang am weitesten vorangeschrittene Vorhaben. Der Saarstahl-Konzern, der seine Produktion auf Wasserstoff umstellen will, soll so beliefert werden.
„Wir beschließen nur dann, Rohre zu verlegen, wenn wir dort Kunden haben“, sagte Anthony Mazzenga von GRTgaz. Deshalb seien die Netze vor allem rund um Zentren der Schwerindustrie geplant. Neben der Stahlindustrie sollen auch etwa
Zement- und Düngemittelhersteller beliefert werden. „Für uns ist es wichtig, Kunden zu haben, die über zehn oder 15 Jahre hinweg Transportkapazitäten buchen“, sagte Mazzenga.
Das Mosahyc-Projekt soll rund 100 Kilometer Leitungen umfassen, davon 70 in Frankreich. In erster Linie werden dafür nicht mehr genutzte Methanleitungen umgewandelt. Bisher wurde weder eine Investitionssumme noch ein angestrebtes Datum für die Inbetriebnahme bekannt gegeben.
Frankreich will in den kommenden Jahren insgesamt rund 500 Kilometer wasserstofffähiger Leitungen bauen. Das grenzüberschreitende Projekt „Mosahyc“, das die französische Mosel-Region mit dem Saarland verbinden soll, ist das bislang am weitesten vorangeschrittene Vorhaben. Der Saarstahl-Konzern, der seine Produktion auf Wasserstoff umstellen will, soll so beliefert werden.
„Wir beschließen nur dann, Rohre zu verlegen, wenn wir dort Kunden haben“, sagte Anthony Mazzenga von GRTgaz. Deshalb seien die Netze vor allem rund um Zentren der Schwerindustrie geplant. Neben der Stahlindustrie sollen auch etwa
Zement- und Düngemittelhersteller beliefert werden. „Für uns ist es wichtig, Kunden zu haben, die über zehn oder 15 Jahre hinweg Transportkapazitäten buchen“, sagte Mazzenga.
Das Mosahyc-Projekt soll rund 100 Kilometer Leitungen umfassen, davon 70 in Frankreich. In erster Linie werden dafür nicht mehr genutzte Methanleitungen umgewandelt. Bisher wurde weder eine Investitionssumme noch ein angestrebtes Datum für die Inbetriebnahme bekannt gegeben.
MBI / Eva-Maria Vochazer
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Mittwoch, 31.01.2024, 15:24 Uhr
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