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Enerige & Management > Windkraft Offshore - Französische Anlagen dürfen gefördert werden
Quelle: Fotolia / ptoscano
WINDKRAFT OFFSHORE:
Französische Anlagen dürfen gefördert werden
Frankreich darf den Bau von Windparks vor der französischen Küste mit bis zu 10,8 Milliarden Euro fördern. Die EU-Kommission sieht darin kein Problem für den Wettbewerb.
 
Mit den Beihilfen könne Frankreich die Off-Shore-Windenergie schneller ausbauen und unterstütze damit auch die europäische Klimapolitik, sagte Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager zur Begründung: „Die Beihilfen helfen Frankreich außerdem, seine Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen aus Russland zurückzuführen, ohne dass dadurch der Wettbewerb über Gebühr beeinträchtigt wird.“

Mit den Beihilfen soll der Bau und der Betrieb von zwei Windparks vor der französischen Küste erleichtert und beschleunigt werden. Der Windpark in der Zone Süd im Atlantik hat eine geplante Kapazität von 1.000 bis 1.200 MW und soll 3,9 Milliarden kWh pro Jahr produzieren. Ein Windpark vor der normannischen Kanalküste soll mit einer Kapazität von 1.400 bis 1.600 MW ausgestattet werden und 6,1 Milliarden kWh erzeugen.

Die Beihilfen müssen im Rahmen einer „diskriminierungsfreien und transparenten Ausschreibung“ vergeben werden. Für jede Zone soll nur ein Unternehmen ausgewählt werden. Es erhält dann eine monatliche Prämie im Rahmen eines Differenzvertrages, wenn der Marktpreis geringer als der vereinbarte Referenzpreis ist.
Der Rassemblement National, der nach der Parlamentswahl in Frankreich erheblichen Einfluss auf die Regierung erlangen könnte, hat sich in der Vergangenheit für ein „Moratorium“ beim Ausbau der Windenergie ausgesprochen.
 

Tom Weingärtner
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Mittwoch, 03.07.2024, 15:01 Uhr

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