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Quelle: Pixabay
KERNKRAFT:
Frankreich will mehr Atomkraft in Europa
Frankreichs Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire hat einen Ausbau der Atomkraft in Europa gefordert.
(dpa) - In einem offenen Brief, der der Tageszeitung Welt vorlag, hat Frankreichs Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire zur Erreichung der Klimaziele einen Ausbau der Kernenergie in Europa
gefordert.
"Wenn wir den Kampf gegen den Klimawandel gewinnen wollen, brauchen wir Kernenergie. Sie ist für uns alle ein unverzichtbarer und verlässlicher Faktor für eine kohlenstofffreie Zukunft", heißt es in dem offenen Brief. Kernenergie sei eine saubere, sichere, unabhängige und wettbewerbsfähige kohlenstoffarme Energiequelle, so Le Maire. "Für uns Europäer bedeutet die Kernenergie eine Chance, eine starke, ausgesprochen rentable Industrie zu entwickeln, Tausende von qualifizierten Arbeitsplätzen zu schaffen, unsere Führungsrolle in Sachen Klimaschutz zu stärken und Europas strategische Autonomie und Energie-Unabhängigkeit zu sichern."
Als Konsequenz aus der Nuklearkatastrophe von Fukushima hatte die damalige deutsche Bundesregierung 2011 den Ausstieg aus der Atomenergie beschlossen. Kritiker führen an, dass es unter anderem keine Sicherheitsgarantien gebe und das Risiko mit einer höheren Anzahl von Atomkraftwerken steige. Sie weisen auch auf ungelöste Probleme bei der Lagerung von hoch radioaktivem Atommüll hin.
"Wenn wir den Kampf gegen den Klimawandel gewinnen wollen, brauchen wir Kernenergie. Sie ist für uns alle ein unverzichtbarer und verlässlicher Faktor für eine kohlenstofffreie Zukunft", heißt es in dem offenen Brief. Kernenergie sei eine saubere, sichere, unabhängige und wettbewerbsfähige kohlenstoffarme Energiequelle, so Le Maire. "Für uns Europäer bedeutet die Kernenergie eine Chance, eine starke, ausgesprochen rentable Industrie zu entwickeln, Tausende von qualifizierten Arbeitsplätzen zu schaffen, unsere Führungsrolle in Sachen Klimaschutz zu stärken und Europas strategische Autonomie und Energie-Unabhängigkeit zu sichern."
Als Konsequenz aus der Nuklearkatastrophe von Fukushima hatte die damalige deutsche Bundesregierung 2011 den Ausstieg aus der Atomenergie beschlossen. Kritiker führen an, dass es unter anderem keine Sicherheitsgarantien gebe und das Risiko mit einer höheren Anzahl von Atomkraftwerken steige. Sie weisen auch auf ungelöste Probleme bei der Lagerung von hoch radioaktivem Atommüll hin.
dpa
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Montag, 11.10.2021, 08:43 Uhr
Montag, 11.10.2021, 08:43 Uhr
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