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GAS:
Frankreich verlängert Gaspreisdeckel
Seit Oktober vergangenen Jahres sind die Gaspreise für Haushaltskunden in Frankreich nach oben begrenzt. Die Regierung will die Regelung nun verlängern.
Die französische Regierung hat eine Verlängerung des Gaspreisdeckels für Haushaltskunden und -kundinnen angekündigt. Das bedeutet,
die Gaspreise bleiben dort für die Endkundschaft weiterhin stabil. Der Staat übernimmt dabei die Differenz zum tatsächlichen
Marktpreis. Die Regelung gelte zunächst bis Ende des Jahres, so Premierministerin Elisabeth Borne nach Angaben von Nachrichtenagenturen.
Der staatliche Gaspreisdeckel wurde im vergangenen Oktober eingeführt, da aufgrund der Erholung nach der Pandemie die Preise an den Gas-Großhandelsmärkten deutlich gestiegen waren. Im Februar, kurz vor dem Einmarsch Russlands in die Ukraine, wurde der Gaspreisdeckel für die Haushaltskundschaft verlängert. Nun soll die Regelung bis Ende des Jahres gelten. Am 6. Juli will die Regierung die entsprechende Vorlage dazu verabschieden, heißt es auf dem Portal Euractiv.
Am 17. Juni war die Lieferung von russischem Erdgas nach Frankreich über eine Pipeline aus Deutschland zum Erliegen gekommen. Die Gasversorgung in dem Nachbarland werde dadurch nicht beeinträchtigt, und das Auffüllen der Speicher für den Winter gehe weiter, meldete die Deutsche Presse-Agentur und berief sich dabei auf den französischen Gasnetzbetreiber GRT Gaz.
Auch Strompreise sind gedeckelt
Wie es weiter heißt, drohten in einem normalen Winter keine Probleme in Frankreich, auch wenn Russland kein Gas mehr liefere. Bei einem „harten Winter“ könne es Aufrufe zu sparsamer Nutzung sowie eine eingeschränkte Belieferung mancher Industriekunden geben.
Bis zum Herbst sollen die französischen Erdgasspeicher zu annähernd 100 % gefüllt sein. Weiterhin soll im nächsten Jahr ein neues schwimmendes Terminal für verflüssigtes Erdgas (LNG) errichten werden.
In Frankreich sind auch die Strompreise gedeckelt. Sie dürfen in diesem Jahr um maximal 4 % steigen. Die Umsetzung ist für den Staat einfach, hält er doch mehr als 80 % am mit Abstand größten nationalen Stromerzeuger EDF. In Frankreich wird traditionell viel mit (Atom-)Strom geheizt.
Der staatliche Gaspreisdeckel wurde im vergangenen Oktober eingeführt, da aufgrund der Erholung nach der Pandemie die Preise an den Gas-Großhandelsmärkten deutlich gestiegen waren. Im Februar, kurz vor dem Einmarsch Russlands in die Ukraine, wurde der Gaspreisdeckel für die Haushaltskundschaft verlängert. Nun soll die Regelung bis Ende des Jahres gelten. Am 6. Juli will die Regierung die entsprechende Vorlage dazu verabschieden, heißt es auf dem Portal Euractiv.
Am 17. Juni war die Lieferung von russischem Erdgas nach Frankreich über eine Pipeline aus Deutschland zum Erliegen gekommen. Die Gasversorgung in dem Nachbarland werde dadurch nicht beeinträchtigt, und das Auffüllen der Speicher für den Winter gehe weiter, meldete die Deutsche Presse-Agentur und berief sich dabei auf den französischen Gasnetzbetreiber GRT Gaz.
Auch Strompreise sind gedeckelt
Wie es weiter heißt, drohten in einem normalen Winter keine Probleme in Frankreich, auch wenn Russland kein Gas mehr liefere. Bei einem „harten Winter“ könne es Aufrufe zu sparsamer Nutzung sowie eine eingeschränkte Belieferung mancher Industriekunden geben.
Bis zum Herbst sollen die französischen Erdgasspeicher zu annähernd 100 % gefüllt sein. Weiterhin soll im nächsten Jahr ein neues schwimmendes Terminal für verflüssigtes Erdgas (LNG) errichten werden.
In Frankreich sind auch die Strompreise gedeckelt. Sie dürfen in diesem Jahr um maximal 4 % steigen. Die Umsetzung ist für den Staat einfach, hält er doch mehr als 80 % am mit Abstand größten nationalen Stromerzeuger EDF. In Frankreich wird traditionell viel mit (Atom-)Strom geheizt.

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Freitag, 24.06.2022, 15:24 Uhr
Freitag, 24.06.2022, 15:24 Uhr
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