
Quelle: Shutterstock / Rido
BETEILIGUNG:
Fränkische Stadtwerke bringen gemeinsam Photovoltaik voran
Zum Ausbau der Photovoltaik gründen kommunale Energieversorger in Franken ein gemeinsames Unternehmen. Die Stromvermarktung organisieren sie mit Power Purchase Argeeements.
Sechs Stadtwerke, ein gemeinsames Ziel: Beim Bau von Solarkraftwerken in der Region ziehen die Stadtwerke in Schwabach, Erlangen
und Stein, die Infra in Fürth sowie die Gemeindewerke in Wendelstein und N-Ergie künftig an einem Strang. Die Versorger schließen
sich zu diesem Zweck in einer gemeinsamen Gesellschaft zusammen. Wie N-Ergie mitteilt, haben die Stadtwerke-Chefs am 11. Oktober
eine Kooperationsvereinbarung zur Gründung der Ökostrom Franken GmbH & Co. KG unterzeichnet.
Der kommunale Verbund verzichtet nach eigenen Angaben auf eine Förderung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Die Vermarktung des grünen Stroms soll über langfristige Lieferverträge, sogenannte Power Purchase Agreements (PPA), geregelt sein. Die Stadtwerke sind Gesellschafter und Kunden von Ökostrom Franken zugleich. Sie nehmen Strom entsprechend zu ihrem Anteil an der Beteiligungsgesellschaft ab.
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Erstes Projekt in Unterfranken
Infra in Fürth und N-Ergie halten jeweils 25,1 % der Anteile, die Stadtwerke in Schwabach und Erlangen haben beide 14,9 %, auf die Stadtwerke in Stein und die Gemeindewerke in Wendelstein entfallen je 10%.
Erstes Projekt der Ökostrom Franken wird ein Solarkraftwerk im unterfränkischen Landkreis Schweinfurt in der Gemeinde Röthlein sein. Geplant ist eine Anlage auf einer Fläche von 6,5 Hektar mit einer Leistung von 6,2 MW. Baubeginn soll noch in diesem Jahr sein.
Der kommunale Verbund verzichtet nach eigenen Angaben auf eine Förderung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Die Vermarktung des grünen Stroms soll über langfristige Lieferverträge, sogenannte Power Purchase Agreements (PPA), geregelt sein. Die Stadtwerke sind Gesellschafter und Kunden von Ökostrom Franken zugleich. Sie nehmen Strom entsprechend zu ihrem Anteil an der Beteiligungsgesellschaft ab.
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Ziehen bei Photovoltaik an einem Strang (v.l.): Frank Oneseit (Vorstand Estw), Winfried Klinger (Geschäftsführer Stadtwerke
Schwabach), Marcus Steurer (Geschäftsführer Infra fürth), Matthias Dollinger (Vorstand Gemeindewerke Wendelstein), Rene Lukas
(Geschäftsführer Stadtwerke Stein),
Michael Kolloch (N-Ergie) und Martin Grimmeisen (Infra Fürth),
Norman Villnow (Geschäftsführer N-Ergie Regenerativ)
Quelle: N-Ergie/Melissa Draa
Michael Kolloch (N-Ergie) und Martin Grimmeisen (Infra Fürth),
Norman Villnow (Geschäftsführer N-Ergie Regenerativ)
Quelle: N-Ergie/Melissa Draa
Erstes Projekt in Unterfranken
Infra in Fürth und N-Ergie halten jeweils 25,1 % der Anteile, die Stadtwerke in Schwabach und Erlangen haben beide 14,9 %, auf die Stadtwerke in Stein und die Gemeindewerke in Wendelstein entfallen je 10%.
Erstes Projekt der Ökostrom Franken wird ein Solarkraftwerk im unterfränkischen Landkreis Schweinfurt in der Gemeinde Röthlein sein. Geplant ist eine Anlage auf einer Fläche von 6,5 Hektar mit einer Leistung von 6,2 MW. Baubeginn soll noch in diesem Jahr sein.
Manfred Fischer
© 2025 Energie & Management GmbH
Dienstag, 12.10.2021, 13:44 Uhr
Dienstag, 12.10.2021, 13:44 Uhr
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