KLIMASCHUTZ:
Fossiler Energieverbrauch hat Höhepunkt überschritten
Der weltweite fossile Energieverbrauch hat nach einer neuen Studie seinen Höhepunkt mutmaßlich bereits im Jahr 2018 überschritten.
Wegen der stark gesunkenen Kosten von Sonnen- und Windenergie würden viele Entwicklungsländer Kohle und Gas beim Ausbau ihrer
Energieversorgung quasi überspringen, argumentieren die britische Initiative Carbon Tracker und das indische Institut CEEW
in dem am Mittwoch veröffentlichten Papier.
Grundlage der Studie sind Daten und Prognosen der Internationalen Energieagentur IEA und der OECD. Ausgangspunkt ist, dass der Energieverbrauch in Schwellen- und Entwicklungsländern weit schneller steigt als in den Industriestaaten des Westens und Japan.
2019 verbrauchte ein US-Bürger nach Daten der OECD über 10 Megawattstunden Strom, Europäer und Chinesen unter 6 Megawattstunden, Inder und Afrikaner hingegen nur etwa eine Megawattstunde. Bis 2040 werden demnach 88 Prozent des steigenden Energiebedarfs in den "emerging markets" anfallen.
Grundlage der Studie sind Daten und Prognosen der Internationalen Energieagentur IEA und der OECD. Ausgangspunkt ist, dass der Energieverbrauch in Schwellen- und Entwicklungsländern weit schneller steigt als in den Industriestaaten des Westens und Japan.
2019 verbrauchte ein US-Bürger nach Daten der OECD über 10 Megawattstunden Strom, Europäer und Chinesen unter 6 Megawattstunden, Inder und Afrikaner hingegen nur etwa eine Megawattstunde. Bis 2040 werden demnach 88 Prozent des steigenden Energiebedarfs in den "emerging markets" anfallen.
Marie Pfefferkorn
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Sonntag, 04.07.2021, 10:37 Uhr
Sonntag, 04.07.2021, 10:37 Uhr
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