• EU-Klimabeirat rät zum Ankurbeln von CO2-Entnahmen
  • Pilotprojekt für lokale Energiegemeinschaft in Oberfranken gestartet
  • Deutlich höhere Day-ahead-Preise zu erwarten
  • EnBW: Landkreise stimmen für Milliarden-Spritze
  • Lex Sauerland: Erste Klagen gegen Zeitspiel der Behörden
  • RWE plant Vermarktung weiterer Kapazitäten
  • Gebündelte Kräfte für den digitalen Netzausbau
  • 100 Millionen Euro für Wasserstoff im Ländle
  • Wasserkraft für Rolls-Royce
  • Umfrage unter Energieunternehmern zeigt Verunsicherung
KLIMASCHUTZ:
Fossiler Energieverbrauch hat Höhepunkt überschritten
Der weltweite fossile Energieverbrauch hat nach einer neuen Studie seinen Höhepunkt mutmaßlich bereits im Jahr 2018 überschritten.
 
Wegen der stark gesunkenen Kosten von Sonnen- und Windenergie würden viele Entwicklungsländer Kohle und Gas beim Ausbau ihrer Energieversorgung quasi überspringen, argumentieren die britische Initiative Carbon Tracker und das indische Institut CEEW in dem am Mittwoch veröffentlichten Papier.
Grundlage der Studie sind Daten und Prognosen der Internationalen Energieagentur IEA und der OECD. Ausgangspunkt ist, dass der Energieverbrauch in Schwellen- und Entwicklungsländern weit schneller steigt als in den Industriestaaten des Westens und Japan.
2019 verbrauchte ein US-Bürger nach Daten der OECD über 10 Megawattstunden Strom, Europäer und Chinesen unter 6 Megawattstunden, Inder und Afrikaner hingegen nur etwa eine Megawattstunde. Bis 2040 werden demnach 88 Prozent des steigenden Energiebedarfs in den "emerging markets" anfallen. 


 
 

Marie Pfefferkorn
© 2025 Energie & Management GmbH
Sonntag, 04.07.2021, 10:37 Uhr

Mehr zum Thema