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ELEKTROFAHRZEUGE:
Forschungsprojekt liefert Wegweiser zur Netzintegration
Ein Konsortium aus mehr als 30 Partnern hat im Rahmen eines Reallabors gezeigt, wie wichtig Lademanagement für die Netzstabilität und die Emissionsreduktion ist.
Das dreieinhalb Jahre laufende Forschungsprojekt „unIT-e2“ hat seine Ergebnisse präsentiert. In mehreren unabhängigen Feldversuchen
wurden mehr als 12.000 Ladevorgänge analysiert. Dabei habe sich gezeigt, dass gesteuertes und bidirektionales Laden signifikante Potenziale für die
Reduktion von Kosten und Emissionen bieten, ohne spürbare Einschränkungen für die E-Mobilisten, heißt es in einer Mitteilung
von EWE Netz. Die Netzgesellschaft war neben rund 30 anderen Partnern aus der Automobil- und Energiewirtschaft, der IT, den
Ladeinfrastruktur-Betreibern sowie der Wissenschaft an dem Projekt beteiligt.
Die Untersuchungsergebnisse machen deutlich: Für eine erfolgreiche Integration von Elektrofahrzeugen in das bestehende Stromnetz bedarf es nicht nur technischer Innovationen, sondern auch struktureller Anpassungen. Das Konsortium spricht sich deshalb für eine grundlegende Überarbeitung der Netzentgeltsystematik sowie des zugehörigen europäischen Rechtsrahmens aus. Darüber hinaus haben laut EWE Befragungen der Kunden ergeben, dass sie herstellerunabhängige, leicht zugängliche und umfassende Informationen benötigen, um die Elektromobilität im Alltag optimal nutzen zu können.
Unter der Leitung der Forschungsstelle für Energiewirtschaft (FfE) waren Partner wie BMW, Mercedes-Benz, Ford, Volkswagen sowie Netzbetreiber wie Bayernwerk Netz, EWE Netz und Tennet am Projekt beteiligt. Hinzu kamen Industrievertreter wie Schneider Electric und der Smart-Meter-Gateway-Hersteller PPC sowie diverse Forschungsinstitute und Universitäten. Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWK) förferte das Projekt mit mehr als 30 Millionen Euro.
Auf der offiziellen Website unit-e2.de finden sich zudem detaillierte Informationen zu den vier Praxis-Clustern des Projekts:
Am Ende der Mitteilung heißt es, das Konsortium blicke auf eine erfolgreiche Projektarbeit zurück. Eine Vielzahl von Problemen habe gelöst werden können. Gleichzeitig habe man an der Gestaltung der Rahmenbedingungen mitgewirkt, etwa bei der Konsultation zur Ausgestaltung des §14a EnWG.
Der finale Ergebnisbericht mit dem Titel „Beyond the Road “ steht zum Download zur Verfügung.
Die Untersuchungsergebnisse machen deutlich: Für eine erfolgreiche Integration von Elektrofahrzeugen in das bestehende Stromnetz bedarf es nicht nur technischer Innovationen, sondern auch struktureller Anpassungen. Das Konsortium spricht sich deshalb für eine grundlegende Überarbeitung der Netzentgeltsystematik sowie des zugehörigen europäischen Rechtsrahmens aus. Darüber hinaus haben laut EWE Befragungen der Kunden ergeben, dass sie herstellerunabhängige, leicht zugängliche und umfassende Informationen benötigen, um die Elektromobilität im Alltag optimal nutzen zu können.
Unter der Leitung der Forschungsstelle für Energiewirtschaft (FfE) waren Partner wie BMW, Mercedes-Benz, Ford, Volkswagen sowie Netzbetreiber wie Bayernwerk Netz, EWE Netz und Tennet am Projekt beteiligt. Hinzu kamen Industrievertreter wie Schneider Electric und der Smart-Meter-Gateway-Hersteller PPC sowie diverse Forschungsinstitute und Universitäten. Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWK) förferte das Projekt mit mehr als 30 Millionen Euro.
Auf der offiziellen Website unit-e2.de finden sich zudem detaillierte Informationen zu den vier Praxis-Clustern des Projekts:
- „Harmon E“: Hier wurde die markt- und netzdienliche Be- und Entladung von Elektrofahrzeugen unter realen Netzrestriktionen erprobt.
- „Heav E“: Dieses Cluster untersuchte die Netzauswirkungen einer hohen Durchdringung von Elektrofahrzeugen und lieferte Anhaltspunkte für neue Anreizsysteme.
- „Sun E“: Es handelt sich um ein süddeutsches Cluster, in dessen Fokus die Synergien zwischen photovoltaikgeprägten Systemen und netzdienlichen Ladestrategien standen, speziell aus der Perspektive von Eigenheimbesitzern.
- „Cit E Life“: Es wurden urbane Herausforderungen beleuchtet, die bei der Integration von Elektromobilität in städtischen Regionen mit einer großen Zahl von Mehrparteienhäusern auftreten.
Am Ende der Mitteilung heißt es, das Konsortium blicke auf eine erfolgreiche Projektarbeit zurück. Eine Vielzahl von Problemen habe gelöst werden können. Gleichzeitig habe man an der Gestaltung der Rahmenbedingungen mitgewirkt, etwa bei der Konsultation zur Ausgestaltung des §14a EnWG.
Der finale Ergebnisbericht mit dem Titel „Beyond the Road “ steht zum Download zur Verfügung.

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Mittwoch, 19.02.2025, 16:15 Uhr
Mittwoch, 19.02.2025, 16:15 Uhr
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