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Quelle: Shutterstock
F&E:
Forscher wollen Wasserstoff bei Kalkherstellung gewinnen
Die Herstellung von Kalk gilt als energieintensiv. Das dabei freigesetzte CO2 lässt sich aus Sicht von Forschern auch nutzen zur Wasserstofferzeugung.
Am „HySON“-Institut in Sonneberg soll die Gewinnung von Wasserstoff bei der Herstellung von Kalk erforscht werden. „HySON“ steht
für Institut für Angewandte Wasserstoffforschung Sonneberg. Teil des Projekts ist eine Anlage für die Pyrolyse, die am 4.
November eingeweiht wurde, wie das Wirtschaftsministerium mitteilte. Dabei wird aus CO2 gewonnenes Methan zu Kohlen- und Wasserstoff
zersetzt. Das sei im Vergleich zur Elektrolyse eine kostengünstige Methode zur Herstellung von Wasserstoff als Nebenprodukt,
hieß es.
Weiter hieß es, das Verfahren habe großes Potenzial für die Reduzierung des CO2-Ausstoßes in der Industrie und für die kurz- und mittelfristige Verfügbarkeit von Wasserstoff. Anders als aktuelle Verfahren werde das abgeschiedene CO2 nicht verpresst, sondern diene als Grundlage für die Wasserstoff-Gewinnung. Es solle eine Brückentechnologie gefunden werden, die es energieintensiven Unternehmen ermögliche, CO2-Vorgaben einzuhalten.
Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD), sagte, Wasserstoff werde eine wichtige Rolle im Energiemix der Zukunft spielen. Allerdings sei noch viel zu tun, um die Erzeugung und Nutzung von Wasserstoff wirtschaftlicher zu machen. „Die Aufgabe des “HySON„-Instituts dabei ist es, die derzeit noch bestehende Lücke zwischen Erforschung und Anwendung der Wasserstofftechnologien schließen.“
Weiter hieß es, das Verfahren habe großes Potenzial für die Reduzierung des CO2-Ausstoßes in der Industrie und für die kurz- und mittelfristige Verfügbarkeit von Wasserstoff. Anders als aktuelle Verfahren werde das abgeschiedene CO2 nicht verpresst, sondern diene als Grundlage für die Wasserstoff-Gewinnung. Es solle eine Brückentechnologie gefunden werden, die es energieintensiven Unternehmen ermögliche, CO2-Vorgaben einzuhalten.
Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD), sagte, Wasserstoff werde eine wichtige Rolle im Energiemix der Zukunft spielen. Allerdings sei noch viel zu tun, um die Erzeugung und Nutzung von Wasserstoff wirtschaftlicher zu machen. „Die Aufgabe des “HySON„-Instituts dabei ist es, die derzeit noch bestehende Lücke zwischen Erforschung und Anwendung der Wasserstofftechnologien schließen.“
dpa
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Montag, 04.11.2024, 16:53 Uhr
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