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PERSONALIE:
Förster kein Jahr länger in Gelsenkirchen
An der Spitze der Stadtwerke Gelsenkirchen kündigen sich Veränderungen an. Einer der beiden Geschäftsführer will seinen auslaufenden Vertrag offenbar nicht verlängern.
Die Stadtwerke Gelsenkirchen stecken überraschend in einer Personaldiskussion. Wie jetzt an die Öffentlichkeit gelangte, will
einer der beiden Geschäftsführer nicht länger für den Versorger der Ruhrgebietsstadt arbeiten: Harald Förster.
Er hatte den Leitungsposten im Frühjahr 2021 übernommen. Damals war die Stelle neu zu besetzen, da der Vorgänger Ulrich Köllmann noch vor Ablauf seines Vertrages in den Ruhestand wechselte. Mit dem Monat März 2026 endet der erste Fünf-Jahres-Vertrag für Harald Förster. Stand jetzt, werde er ihn nicht verlängern, erklärt ein Sprecher der Stadtwerke auf Anfrage dieser Redaktion.
Laut Specher habe Harald Förster den auslaufenden Vertrag gekündigt und ein neues Vertragsangebot ausgeschlagen, das ihm ein weiteres Jahr in der alten Funktion zusichern würde. Ein Jahr ist eine in der Energiewirtschaft und bei Stadtwerken eher unübliche Offerte, gängig sind fünf weitere Jahre. Harald Förster sehe keine Möglichkeit, in dem kurzen Zeitraum die langfristigen Projekte der Stadtwerke umzusetzen.
Harald Förster erkenne hinter dem Angebot gleichwohl „kein zerrüttetes Verhältnis mit dem Verwaltungsvorstand der Stadt“, so der Sprecher weiter. Offenbar spielt die anstehende Kommunalwahl, NRW wählt im September 2025 neu, eine Rolle. Die Stadt Gelsenkirchen will vor dem Termin und möglichen Machtverschiebungen im politischen Raum offenbar keine weit reichenden Personalentscheidungen mehr treffen.
Der Stadtwerke-Sprecher sagte, es sei „grundsätzlich möglich“, dass ein anders lautendes Vertragsangebot für Harald Förster nach der Wahl Thema sein könnte. Kommentieren wolle er dies aber nicht. Die Besetzung der ab April 2026 vakanten Stelle komme wahrscheinlich vor der Kommunalwahl nicht mehr aufs Tapet.
Den zweiten Geschäftsführer in Gelsenkirchen stellt üblicherweise die Emscher Lippe Energie GmbH (ELE), an der die Stadt Gelsenkirchen gemeinsam mit Bottrop und Gladbeck die Mehrheit hält (50,1 Prozent). Die ELE ist der Grundversorger für Strom und Erdgas in den drei Kommunen, wodurch die Stadtwerke selbst in diesem Bereich nicht tätig sind.
Seit Mitte 2022 ist Manfred Ackermann, zuvor bei den Stadtwerken Emden tätig, einer der beiden ELE-Chefs und gleichzeitig Geschäftsführer der Gelsenkirchener Stadtwerke. Die Stadtwerke bieten Dienstleistungen in der Energiewirtschaft und der Telekommunikation an und betreiben den Hafen.
Er hatte den Leitungsposten im Frühjahr 2021 übernommen. Damals war die Stelle neu zu besetzen, da der Vorgänger Ulrich Köllmann noch vor Ablauf seines Vertrages in den Ruhestand wechselte. Mit dem Monat März 2026 endet der erste Fünf-Jahres-Vertrag für Harald Förster. Stand jetzt, werde er ihn nicht verlängern, erklärt ein Sprecher der Stadtwerke auf Anfrage dieser Redaktion.
Laut Specher habe Harald Förster den auslaufenden Vertrag gekündigt und ein neues Vertragsangebot ausgeschlagen, das ihm ein weiteres Jahr in der alten Funktion zusichern würde. Ein Jahr ist eine in der Energiewirtschaft und bei Stadtwerken eher unübliche Offerte, gängig sind fünf weitere Jahre. Harald Förster sehe keine Möglichkeit, in dem kurzen Zeitraum die langfristigen Projekte der Stadtwerke umzusetzen.
Harald Förster erkenne hinter dem Angebot gleichwohl „kein zerrüttetes Verhältnis mit dem Verwaltungsvorstand der Stadt“, so der Sprecher weiter. Offenbar spielt die anstehende Kommunalwahl, NRW wählt im September 2025 neu, eine Rolle. Die Stadt Gelsenkirchen will vor dem Termin und möglichen Machtverschiebungen im politischen Raum offenbar keine weit reichenden Personalentscheidungen mehr treffen.
Der Stadtwerke-Sprecher sagte, es sei „grundsätzlich möglich“, dass ein anders lautendes Vertragsangebot für Harald Förster nach der Wahl Thema sein könnte. Kommentieren wolle er dies aber nicht. Die Besetzung der ab April 2026 vakanten Stelle komme wahrscheinlich vor der Kommunalwahl nicht mehr aufs Tapet.
Den zweiten Geschäftsführer in Gelsenkirchen stellt üblicherweise die Emscher Lippe Energie GmbH (ELE), an der die Stadt Gelsenkirchen gemeinsam mit Bottrop und Gladbeck die Mehrheit hält (50,1 Prozent). Die ELE ist der Grundversorger für Strom und Erdgas in den drei Kommunen, wodurch die Stadtwerke selbst in diesem Bereich nicht tätig sind.
Seit Mitte 2022 ist Manfred Ackermann, zuvor bei den Stadtwerken Emden tätig, einer der beiden ELE-Chefs und gleichzeitig Geschäftsführer der Gelsenkirchener Stadtwerke. Die Stadtwerke bieten Dienstleistungen in der Energiewirtschaft und der Telekommunikation an und betreiben den Hafen.

Kein Jahr länger in Gelsenkirchen: Harald Förster
Quelle: Stadtwerke Gelsenkirchen GmbH
Quelle: Stadtwerke Gelsenkirchen GmbH
Volker Stephan
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Montag, 25.08.2025, 17:05 Uhr
Montag, 25.08.2025, 17:05 Uhr
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