
Am Flughafen Nürnberg ist eine neue Solaranlage am Netz. Quelle: Airport Nürnberg / Daniel Karmann
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Flughafen Nürnberg zapft in großem Stil die Sonne an
Ein Flughafen fliegt auf Sonnenenergie: In Nürnberg reihen sich nun die Solarmodule kilometerlang unweit der Startbahn aneinander. An bestimmten Tagen will der Airport stromautark sein.
Über 1,7 Kilometer Länge und 60 Meter Breite ziehen sich nun neue Solarmodule auf dem Gelände des Flughafens in Nürnberg.
Der bayerische Airport hat nun sein bislang größtes Sonnenkraftwerk in Betrieb genommen.
Die mehr als 22.800 Module können zu Spitzenzeiten 13,4 MW leisten, was eine Maximalausbeute von 13,4 Millionen kWh Ökostrom pro Jahr verspricht. Laut einer Mitteilung des Flughafens sei an sonnenreichen Tagen eine vollständige Selbstversorgung durch die Anlage möglich. Statistisch reicht die Stromproduktion für den Jahresbedarf von 3.800 Vier-Personen-Haushalte, dank der Anlage gelangen rund 4.900 Tonnen CO2 pro Jahr nicht in die Atmosphäre.
Flughafen-Geschäftsführer Michael Hupe richtet den Blick nach vorn. Als nächsten Schritt plant die Flughafen Nürnberg Energie GmbH, Tochtergesellschaft des Airports, die Installation intelligenter Speicher. Mit diesem Konzept, entwickelt vom Institut für Energietechnik (IfE) aus Amberg, „wollen wir den erzeugten Strom größtenteils direkt vor Ort nutzen“, so Hupe. Ein weiteres Ziel sei die Wärmeproduktion über den Strom.
Die neue Freiflächenanlage, realisiert durch das Nürnberger Unternehmen Greenovative, steht in Ost-West-Richtung. Dies soll einerseits das Blenden von Piloten verhindern und andererseits für die bestmögliche Stromproduktion morgens und abends sorgen. Das Sonnenkraftwerk überragt die Leistungsdaten der seit 2017 am Flughafen entstandenen Solaranlagen, etwa auf einer Flugzeughalle und einem Parkhaus, um ein Vielfaches.
Albert Füracker (CSU) zeigt sich von der Größe der Solaranlage, die immerhin 14 Fußballfelder erreicht, beeindruckt. Sie sei „ein kraftvolles Signal für nachhaltige Energieerzeugung, Klimaschutz und zukunftsfähige Technologien“, so der bayerische Finanz- und Heimatminister, der zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Flughafengesellschaft ist.
Die mehr als 22.800 Module können zu Spitzenzeiten 13,4 MW leisten, was eine Maximalausbeute von 13,4 Millionen kWh Ökostrom pro Jahr verspricht. Laut einer Mitteilung des Flughafens sei an sonnenreichen Tagen eine vollständige Selbstversorgung durch die Anlage möglich. Statistisch reicht die Stromproduktion für den Jahresbedarf von 3.800 Vier-Personen-Haushalte, dank der Anlage gelangen rund 4.900 Tonnen CO2 pro Jahr nicht in die Atmosphäre.
Flughafen-Geschäftsführer Michael Hupe richtet den Blick nach vorn. Als nächsten Schritt plant die Flughafen Nürnberg Energie GmbH, Tochtergesellschaft des Airports, die Installation intelligenter Speicher. Mit diesem Konzept, entwickelt vom Institut für Energietechnik (IfE) aus Amberg, „wollen wir den erzeugten Strom größtenteils direkt vor Ort nutzen“, so Hupe. Ein weiteres Ziel sei die Wärmeproduktion über den Strom.
Die neue Freiflächenanlage, realisiert durch das Nürnberger Unternehmen Greenovative, steht in Ost-West-Richtung. Dies soll einerseits das Blenden von Piloten verhindern und andererseits für die bestmögliche Stromproduktion morgens und abends sorgen. Das Sonnenkraftwerk überragt die Leistungsdaten der seit 2017 am Flughafen entstandenen Solaranlagen, etwa auf einer Flugzeughalle und einem Parkhaus, um ein Vielfaches.
Albert Füracker (CSU) zeigt sich von der Größe der Solaranlage, die immerhin 14 Fußballfelder erreicht, beeindruckt. Sie sei „ein kraftvolles Signal für nachhaltige Energieerzeugung, Klimaschutz und zukunftsfähige Technologien“, so der bayerische Finanz- und Heimatminister, der zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Flughafengesellschaft ist.
Volker Stephan
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Dienstag, 12.08.2025, 14:45 Uhr
Dienstag, 12.08.2025, 14:45 Uhr
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