• Anstieg des CO2-Preises verhindert
  • Bundestag gibt grünes Licht für U-Ausschuss zu Atomausstieg
  • Neues BHKW für innovatives Konzept in Münster
  • Ewald Woste und Werner Süss repowern Windparks
  • Entega verzichtet im Streit mit Ex-Vorständen auf Millionen
  • Weniger Bürokratie für Großwärmepumpen in Sicht
  • Machtprobe mit China über Elektroautos
  • Entega schüttet 32 Millionen Euro an Stadt und Kommunen aus
  • Im Westmünsterland gehen Bocholt und Rhede zusammen
  • DSW 21 schreibt weiter „schwarze Zahlen“
Enerige & Management > Klimaschutz - Flughafen Hamburg baut eigenen Windpark
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
KLIMASCHUTZ:
Flughafen Hamburg baut eigenen Windpark
Der Hamburger Flughafen will einen weiteren Schritt in Richtung-CO2-Emissionsfreiheit machen und baut einen eigenen Windpark.
 
Mit der Gründung der SES (Sustainable Energy Solutions GmbH & Co. KG) schafft der Hamburger Flughafen die Voraussetzungen für den Bau des eigenen Windparks Heidmoor in der Nähe von Kaltenkirchen. Das Projekt hat, wie es in einer Unternehmensmitteilung heißt, eine Investitionssumme von rund 70 Millionen Euro und stellt einen Baustein der Klimaschutzstrategie „Net Zero 2035“ dar, die für eine 100 Prozent regenerative, unabhängige Energieversorgung der Flughafen-Stadt steht.

Auf dem flughafeneigenen Grundstück in Heidmoor sollen sechs Windkraftanlagen den Strom erzeugen, mit dem die mehr als 100 Gebäude und die gesamte Infrastruktur des Hamburger Flughafens versorgt werden.

Die SES als Eigentümerin und Betreiberin des Parks rechnet damit, die Windenergieanlagen ab 2027/2028 ans Netz zu bringen. Die beiden Geschäftsführer der neuen Tochtergesellschaft sind bereits in anderen Positionen am Hamburger Flughafen tätig: David Liebert, Bereichsleiter Real Estate Management, sowie Johannes Scharnberg, Bereichsleiter Kommunikation, Politik und Umwelt, bilden seit Juni 2023 die Doppelspitze der SES. 
„Die Gründung der SES setzt jetzt ein Zeichen, dass wir keine Zeit verlieren, um den Hamburger Flughafen schnellstmöglich mit Windkraft energieautark zu machen. Als nächster Schritt ist die Übertragung der Grundstücke in die SES schon beschlossene Sache“, erklärte dazu Geschäftsführer Johannes Scharnberg. Der Fortschritt des Windparks wird ab sofort auch auf einer eigenen Webseite   dokumentiert.
 
SES-Geschäftsführer Johanns Scharnberg (l.) und David Liebert
Quelle: Flughafen Hamburg
 

Günter Drewnitzky
Redakteur
+49 (0) 8152 9311 15
eMail
facebook
© 2024 Energie & Management GmbH
Mittwoch, 09.08.2023, 11:17 Uhr

Mehr zum Thema