
Das Kohlekraftwerk Heilbronn am Neckar, Quelle: EnBW
KOHLEKRAFTWERKE:
Feuer im Kraftwerk von Heilbronn richtete Millionenschaden an
Vieles ist noch unklar rund um den Brand im Kohlekraftwerk Heilbronn. Der Schaden dürfte allerdings in die Millionen gehen.
Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG musste den Block 7 des Heilbronner Kraftwerks am 18. Februar herunterfahren, nachdem
ein Kohleförderband Feuer gefangen hatte. Wie ein Sprecher des baden-württembergischen Energieunternehmens auf Anfrage der
Redaktion jetzt mitteilte, laufen die Untersuchungen zum Umfang des Schadens noch. Wahrscheinlich liege er im einstelligen
Millionenbereich.
Die Frage, wann der Block mit einer elektrischen Leistung von 778 MW und einer thermischen von 320 MW wieder ans Netz gehen kann, bleibt weiter offen. Das, so hieß es, sei auch von den Lieferzeiten für Ersatzteile abhängig – momentan ein eher schwieriges Thema. Bei EnBW geht man derzeit davon aus, dass ein technischer Defekt im Förderband den Brand verursacht hat.
An den Löscharbeiten waren 120 Feuerwehrleute beteiligt, die die Flammen in rund 90 Minuten unter Kontrolle hatten. Da der Kohlebunker zum Zeitpunkt des Brandes noch gut gefüllt war, ließ sich der Block 7 an diesem Freitag noch ein paar Stunden weiterbetreiben. Gegen Mittag war der Vorrat dann aufgebraucht und die Anlage wurde heruntergefahren. Für die Fernwärmeversorgung ging ein Hilfsdampferzeuger in Betrieb.
Es ist nicht der erste Zwischenfall dieser Art im Heilbronner Kraftwerk. Es war erst seit Ende 2020 wieder voll in Betrieb gegangen, nachdem es ein Jahr zuvor eine Verpuffung in der Rauchgasentschwefelung gegeben hatte, bei der ein Mitarbeiter schwer verletzt wurde. Den Sachschaden bezifferte EnBW mit 18 Mio. Euro.
Der Block 7 wird in Kraft-Wärme-Kopplung betrieben. Von den ursprünglich sieben Blöcken auf dem Kraftwerksgelände sind noch drei in Betrieb. Zwei davon stehen aber ausschließlich für die Netzreserve zur Verfügung. Aktuell gibt es Pläne, den Kohleblock 7 bis 2026 durch eine Gas- und Dampfturbinenanlage zu ersetzen, die später auch mit Wasserstoff betrieben werden kann. Die Investitionskosten dafür belaufen sich nach EnBW-Angaben auf 500 Mio. Euro.
Die Frage, wann der Block mit einer elektrischen Leistung von 778 MW und einer thermischen von 320 MW wieder ans Netz gehen kann, bleibt weiter offen. Das, so hieß es, sei auch von den Lieferzeiten für Ersatzteile abhängig – momentan ein eher schwieriges Thema. Bei EnBW geht man derzeit davon aus, dass ein technischer Defekt im Förderband den Brand verursacht hat.
An den Löscharbeiten waren 120 Feuerwehrleute beteiligt, die die Flammen in rund 90 Minuten unter Kontrolle hatten. Da der Kohlebunker zum Zeitpunkt des Brandes noch gut gefüllt war, ließ sich der Block 7 an diesem Freitag noch ein paar Stunden weiterbetreiben. Gegen Mittag war der Vorrat dann aufgebraucht und die Anlage wurde heruntergefahren. Für die Fernwärmeversorgung ging ein Hilfsdampferzeuger in Betrieb.
Es ist nicht der erste Zwischenfall dieser Art im Heilbronner Kraftwerk. Es war erst seit Ende 2020 wieder voll in Betrieb gegangen, nachdem es ein Jahr zuvor eine Verpuffung in der Rauchgasentschwefelung gegeben hatte, bei der ein Mitarbeiter schwer verletzt wurde. Den Sachschaden bezifferte EnBW mit 18 Mio. Euro.
Der Block 7 wird in Kraft-Wärme-Kopplung betrieben. Von den ursprünglich sieben Blöcken auf dem Kraftwerksgelände sind noch drei in Betrieb. Zwei davon stehen aber ausschließlich für die Netzreserve zur Verfügung. Aktuell gibt es Pläne, den Kohleblock 7 bis 2026 durch eine Gas- und Dampfturbinenanlage zu ersetzen, die später auch mit Wasserstoff betrieben werden kann. Die Investitionskosten dafür belaufen sich nach EnBW-Angaben auf 500 Mio. Euro.
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Montag, 28.02.2022, 08:21 Uhr
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