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Enerige & Management > Personalie - Fernheizwerk Neukölln AG ab August unter neuer Führung
Quelle: Shutterstock / Jirsak
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Fernheizwerk Neukölln AG ab August unter neuer Führung
Der Aufsichtsrat der Fernheizwerk Neukölln AG hat Anette Siering zur neuen Alleinvorständin berufen.
 
In der Sitzung vom 21. Juni hat der Aufsichtsrat des Berliner Fernwärmeversorgers Fernheizwerk Neukölln AG (FHW) für eine neue Führungsspitze gestimmt. Annette Siering tritt als Alleinvorständin der FHW ihr Amt am 15. August dieses Jahres an. Dies gibt der Versorger in einer Mitteilung bekannt.

Mit Siering wird erstmalig in der 111-jährigen Geschichte des Unternehmens eine Frau an der Spitze stehen. Sie folgt auf Stefan Preidt. Dieser hatte die Vorstandsposition interimsweise seit dem 18. Februar dieses Jahres inne. Er war auf den bisherigen Alleinvorstand der FHW, Alf Geßner, gefolgt. Der hatte sich, wie es damals hieß, zusammen mit dem Aufsichtsrat einvernehmlich auf eine vorzeitige Beendigung des Vorstandsmandats mit sofortiger Wirkung geeinigt. Weitere Details wurden seinerzeit nicht genannt. 

Siering ist derzeit noch als Beraterin und Coach im Bereich nachhaltiger Unternehmenssteuerung tätig. Sie bringt, so FHW, ein breites Kompetenzprofil mit. Die Diplom-Kauffrau prägte 15 Jahre lang die Geschicke der kommunalen Wohnungsbaugesellschaft "STADT UND LAND" sowie der firmeneigenen Facility-Management Gesellschaft mit. 2013 wechselte sie als Vorständin zu den Berliner Bäder-Betrieben. Dr. Tanja Wielgoß, Vorsitzende des FHW-Aufsichtsrates, zeigte sich erfreut darüber, "dass wir mit Annette Siering eine ganzheitlich denkende und in der Stadt fest verankerte Vorständin für die technisch-finanziell-soziale Transformation der Neuköllner Energielandschaft gewinnen konnten".
 
Aufsichtsratsvorsitzende Tanja Wielgoß (links) und Annette Siering
Quelle: Fernheizwerk Neukölln AG

Die FHW versorgt insbesondere den Berliner Bezirk Neukölln mit Fernwärme. Dazu zählen 55.000 Wohneinheiten, Gewerbe und öffentliche Einrichtungen wie Rathaus, Stadtbad, Schulen und Kitas. Hauptaktionärin ist die Vattenfall Wärme Berlin AG. Das Leitungsnetz ist 115 Kilometer lang. Es reicht vom Landwehrkanal in Kreuzberg über die Grenzallee in Neukölln, Reuterkiez und Körnerpark bis an das Tempelhofer Feld. Erzeugt wird die Wärme am Standort Weigandufer. Dafür sorgen sieben Großkessel unter Einsatz von Holzpellets, Erdgas und Steinkohle. Zudem produzieren fünf Blockheizkraftwerke Wärme und Strom.  
 

Davina Spohn
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Dienstag, 21.06.2022, 16:29 Uhr

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