Eine Umfrage zeigt: Mehr-Personen-Haushalte mit Kindern und eigenem Haus sind besonders aufgeschlossen für digitale Energietechnik.

 

Familien sind überdurchschnittlich offen für digitale Energieanwendungen im eigenen Haus. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Instituts Civey für Eon Energie Deutschland. „Während 29 Prozent der Haushalte mit Kindern Apps im eigenen Haus nutzen, um den Stromverbrauch zu verfolgen, trifft dies bei den kinderlosen Haushalten erst auf 12 Prozent zu“, heißt es in einer Mitteilung. 

Energiemanagement-Systeme oder innovative Tarifmodelle werden in Familienhaushalten zu 38,6 Prozent genutzt. Bei den kinderlosen Haushalten kommt mindestens einer dieser Anwendungen nur bei 26,2 Prozent zum Einsatz. 

Familien mit Kindern zeigen laut der Umfrage auch ein besonders hohes Interesse an der digitalen Energiewende. 43,3 Prozent der befragten Eigenheimbesitzer mit Kindern fühlen sich bereits gut über die Vorteile digitaler Lösungen informiert. Im Vergleich dazu liegt der Anteil bei kinderlosen Haushalten bei 23,8 Prozent.

„Haushalte mit Kindern sind nicht nur gegenüber neuen Technologien aufgeschlossener, sondern zeigen auch eine sehr aktive Bereitschaft, ihren Umgang mit Energie transparenter und nachhaltiger zu gestalten“, heißt es weiter.

Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit, das Bewusstsein für die Möglichkeiten der digitalen Energiewende weiter zu fördern, so Eon. Vor allem kinderlose Haushalte könnten von verstärkten Informationskampagnen profitieren, um den Zugang zu effizienteren Energienutzungen und nachhaltigen Technologien zu erleichtern.

Die digitale Energiewende biete nicht nur Einsparpotenziale, sondern leiste auch einen wichtigen Beitrag zur Reduktion von CO₂-Emissionen – ein Ziel, das durch eine breitere Akzeptanz und Nutzung smarter Technologien weiter vorangetrieben werden könne.

Das Meinungsforschungsinstitut Civey führte die Umfrage online durch. Zwischen dem 25. und 29. September seien rund 2.500 Bürgerinnen und Bürger ab 18 Jahren sowie etwa 1.000 Hausbesitzer in Deutschland befragt worden.