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Quelle: HanseWerk Natur GmbH
WASSERSTOFF:
Expertengremium drängt auf Update der Wasserstoffstrategie
Der Nationale Wasserstoffrat hat ein Maßnahmenbündel für einen ambitionierteren Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft in Deutschland ausgearbeitet und der Bundesregierung übergeben.
Über 24 Monate ist es her, als die Bundesregierung ihre Nationale Wasserstoffstrategie schwarz auf weiß festgezurrt hat. Seitdem
ist viel geschehen − Die Klimaziele haben sich verschärft, Russland hat die Ukraine angegriffen und eine Energiekrise ausgelöst
und die ohnehin schon hohen Energiepreise weiter nach oben getrieben. Mit einem neuen Eckpunktepapier reagiert der Nationale
Wasserstoffrat, das oberste Beratergremium der Bundesregierung im Bereich Wasserstoff, auf diese veränderten Rahmenbedingungen.
Katherina Reiche, Vorsitzende des Nationalen Wasserstoffrats, begrüßte es sehr, "dass die Bundesregierung die bisherige Strategie ambitioniert fortschreiben will. Das ist ein wichtiges Zeichen für den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft in Deutschland und Europa, der in diesen Tagen noch entscheidender und noch dringlicher geworden ist." Als Industrienation müsse es das Ziel Deutschlands sein, Optionen für die Dekarbonisierung aller Wirtschaftssektoren zu schaffen.
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Sie bekräftigte einmal mehr, die Bedeutung des Wasserstoffs für die deutsche Wirtschaft: "Wasserstoff ist unser Schlüssel, um Arbeitsplätze zu erhalten und die Versorgungssicherheit gerade in der aktuellen geopolitischen Lage sicherzustellen." Es sei nur konsequent, jetzt auch die Nationale Wasserstoffstrategie nachzuschärfen. Wesentliche Punkte seien nach wie vor gültig. Darüber hinaus müssen jetzt aber noch weitreichendere Antworten gefunden werden.
Reiche: "Warten ist keine Option"
Der Nationale Wasserstoffrat beschreibt in seinem Eckpunktepapier fünf Maßnahmenbündel, die aus seiner Sicht zielgerichtet, mit hoher Priorität und sehr zeitnah umgesetzt werden sollten. Reiche: "Warten ist keine Option – wir müssen schnell handeln". Zu folgenden Maßnahmen rät der Nationale Wasserstoffrat:
Sein Eckpunktepapier hat der Rat am 5. Juli der Bundesregierung übergeben. Die Ministerien wollen, wie es seitens des Rates heißt, die Eckpunkte nun eingehend prüfen und in der Strategie berücksichtigen. Das "Eckpunktepapier zur Überarbeitung der NWS" ist über die Internetseite des Nationalen Wasserstoffrates downloadbar.
Katherina Reiche, Vorsitzende des Nationalen Wasserstoffrats, begrüßte es sehr, "dass die Bundesregierung die bisherige Strategie ambitioniert fortschreiben will. Das ist ein wichtiges Zeichen für den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft in Deutschland und Europa, der in diesen Tagen noch entscheidender und noch dringlicher geworden ist." Als Industrienation müsse es das Ziel Deutschlands sein, Optionen für die Dekarbonisierung aller Wirtschaftssektoren zu schaffen.
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Eckpunktepapier zur Überarbeitung der Nationalen Wasserstoffstrategie
(zum Vergrößern bitte auf die Grafik klicken)
Quelle: Nationaler Wasserstoffrat
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Quelle: Nationaler Wasserstoffrat
Sie bekräftigte einmal mehr, die Bedeutung des Wasserstoffs für die deutsche Wirtschaft: "Wasserstoff ist unser Schlüssel, um Arbeitsplätze zu erhalten und die Versorgungssicherheit gerade in der aktuellen geopolitischen Lage sicherzustellen." Es sei nur konsequent, jetzt auch die Nationale Wasserstoffstrategie nachzuschärfen. Wesentliche Punkte seien nach wie vor gültig. Darüber hinaus müssen jetzt aber noch weitreichendere Antworten gefunden werden.
Reiche: "Warten ist keine Option"
Der Nationale Wasserstoffrat beschreibt in seinem Eckpunktepapier fünf Maßnahmenbündel, die aus seiner Sicht zielgerichtet, mit hoher Priorität und sehr zeitnah umgesetzt werden sollten. Reiche: "Warten ist keine Option – wir müssen schnell handeln". Zu folgenden Maßnahmen rät der Nationale Wasserstoffrat:
- Zertifizierungs- und Handelssystem aufbauen, um einen liquiden Wasserstoffmarkt etablieren zu können
- Wasserstoffinfrastruktur zügig auf- und ausbauen
- klimaneutralen Wasserstoff und seine Derivate rasch hochlaufen lassen, indem die heimische Erzeugung zum einen angefacht wird und zum anderen frühzeitige Importe aus dem europäischen und außereuropäischen Ausland vereinbart werde
- kohärenten (Förder-) Rahmen zum Aufbau von Absatzmärkten für Wasserstoff schaffen
- Forschung und Entwicklung für eine nachhaltige Wasserstoff-Evolution auf die Realisierung von großskaligen und ganzheitlichen Demonstrationsprojekten ausrichten
Sein Eckpunktepapier hat der Rat am 5. Juli der Bundesregierung übergeben. Die Ministerien wollen, wie es seitens des Rates heißt, die Eckpunkte nun eingehend prüfen und in der Strategie berücksichtigen. Das "Eckpunktepapier zur Überarbeitung der NWS" ist über die Internetseite des Nationalen Wasserstoffrates downloadbar.
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Mittwoch, 06.07.2022, 08:46 Uhr
Mittwoch, 06.07.2022, 08:46 Uhr
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