
Rund 80 Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft, von Wirtschaftsverbänden, Gewerkschaften und NGO haben mit
NRW-Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur Schritte zur Umsetzung der nordrhein-westfälischen Energie- und Wärmestrategie
beraten. Konkret ging es nach Angaben des Düsseldorfer Landespresse- und Informationsamtes beim „Energiedialog NRW“ um den
Stromsektor, die Transformation von Wärme und Verkehr und die Rolle von Wasserstoff.
Bestätigt wurden bei dem Treffen die grundsätzlichen Ziele der Energie- und Wärmestrategie: Die installierte Leistung von
Wind und Photovoltaik soll von zuletzt zusammen 17.000 MW bis zum Jahr 2030 auf mindestens 34.000 MW verdoppelt werden, damit das Stromsystem möglichst schon 2035 weitestgehend klimaneutral ist. Zur heimischen Produktion
von Wasserstoff sollen bis 2030 Elektrolyseure mit einer Leistung von mindestens 1.000 MW bereitstehen.
Zusätzlich ist geplant, Importinfrastrukturen für Wasserstoff aufzubauen. Im Bereich Wärme wird angestrebt, 30 Prozent der Versorgung bis 2030 mit erneuerbaren Wärmequellen zu decken. Und auf den NRW-Straßen sollen bis 2030 mehr als
3 Millionen emissionsfreie PKW und LKW unterwegs sein.
Ministerin Neubaur nannte die Bezahlbarkeit von Energie für „unseren Industriestandort ganz entscheidend.“ „Als Land wollen
wir, dass die Unternehmen im internationalen Wettbewerb bestehen können und arbeiten deshalb an guten Rahmenbedingungen“,
versicherte sie. Dazu zählte Neubaur beschleunigte Planungs- und Genehmigungsverfahren.
Donnerstag, 26.09.2024, 09:05 Uhr