
EWE-Niederlassung in Polen. Quelle: EWE
UNTERNEHMEN :
EWE schließt Verkauf der polnischen Geschäftsaktivitäten ab
Der Energieversorger EWE hat den Verkauf seiner polnischen Geschäftsaktivitäten abgeschlossen.
Das niedersächsische Energie- und Telekommunikationsunternehmen EWE hat am 19. Dezember das Closing mit Elenger, vormals Eesti Gaas, einem privaten Energieunternehmen in der baltisch-finnischen Region,
vollzogen. Vorausgegangen war die Zustimmung des Aufsichtsrats der EWE AG sowie der polnischen Wettbewerbsbehörde. EWE hatte
im Oktober dieses Jahres mitgeteilt, sich von seinen Geschäftsaktivitäten in Polen zu trennen (wir berichteten).
Als zweitgrößter privater Netzbetreiber Polens betreibt EWE Polska ein Erdgasverteilnetz von 2.316 Kilometern in Westpolen und versorgt mehr als 25.000 Kunden mit Erdgas und Strom. Elenger mit Sitz in Tallinn will nach eigenen Angaben mit dem Kauf seine Expansion nach Mittel- und Westeuropa fortsetzen.
Die Oldenburger wollen sich hingegen vermehrt auf das Kerngeschäft konzentrieren. EWE-Vorstandsvorsitzender Stefan Dohler teilte Ende Oktober dazu mit. „Hierzu fokussieren wir uns einerseits auf definierte strategische Wachstumsfelder wie beispielsweise den Ausbau erneuerbarer Energien und den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft und andererseits auf unsere Kernregionen, in denen wir besondere Verantwortung für das Gelingen der Transformation tragen.“ Damit gehe einher, dass EWE auch Portfolioentscheidungen treffe.
Elenger ist Teil der Infortar-Gruppe, die in der baltisch-finnischen Region aktiv ist. Das Unternehmen bedient nach eigenen Angaben in Finnland, Estland, Lettland, Litauen, Polen und Deutschland mehr als 400.000 Kundinnen und Kunden. Das Geschäftsfeld der Gruppe umfasst den Energieverkauf und -handel, die Energieinfrastruktur und die Energieproduktion.
Das Unternehmen versorgt seine Kunden mit Erdgas westlicher Herkunft und selbst produziertem Biomethan und betreibt die größten Gasverteilungsnetze in Estland und Lettland mit einer Gesamtlänge von 7.000 Kilometern. Das Unternehmen verkauft auch Strom, einschließlich grünem Strom, der in eigenen Photovoltaikparks produziert wird. Die Elenger Gruppe beschäftigt 900 Mitarbeitende und setzte im zurückliegenden Jahr nach eigenen Angaben rund 1 Milliarde Euro um.
Als zweitgrößter privater Netzbetreiber Polens betreibt EWE Polska ein Erdgasverteilnetz von 2.316 Kilometern in Westpolen und versorgt mehr als 25.000 Kunden mit Erdgas und Strom. Elenger mit Sitz in Tallinn will nach eigenen Angaben mit dem Kauf seine Expansion nach Mittel- und Westeuropa fortsetzen.
Die Oldenburger wollen sich hingegen vermehrt auf das Kerngeschäft konzentrieren. EWE-Vorstandsvorsitzender Stefan Dohler teilte Ende Oktober dazu mit. „Hierzu fokussieren wir uns einerseits auf definierte strategische Wachstumsfelder wie beispielsweise den Ausbau erneuerbarer Energien und den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft und andererseits auf unsere Kernregionen, in denen wir besondere Verantwortung für das Gelingen der Transformation tragen.“ Damit gehe einher, dass EWE auch Portfolioentscheidungen treffe.
Elenger ist Teil der Infortar-Gruppe, die in der baltisch-finnischen Region aktiv ist. Das Unternehmen bedient nach eigenen Angaben in Finnland, Estland, Lettland, Litauen, Polen und Deutschland mehr als 400.000 Kundinnen und Kunden. Das Geschäftsfeld der Gruppe umfasst den Energieverkauf und -handel, die Energieinfrastruktur und die Energieproduktion.
Das Unternehmen versorgt seine Kunden mit Erdgas westlicher Herkunft und selbst produziertem Biomethan und betreibt die größten Gasverteilungsnetze in Estland und Lettland mit einer Gesamtlänge von 7.000 Kilometern. Das Unternehmen verkauft auch Strom, einschließlich grünem Strom, der in eigenen Photovoltaikparks produziert wird. Die Elenger Gruppe beschäftigt 900 Mitarbeitende und setzte im zurückliegenden Jahr nach eigenen Angaben rund 1 Milliarde Euro um.

© 2025 Energie & Management GmbH
Freitag, 20.12.2024, 12:58 Uhr
Freitag, 20.12.2024, 12:58 Uhr
Mehr zum Thema