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Enerige & Management > Wärmenetz - EWE entwickelt Quartier mit Großwärmepumpe
Quelle: Fotolia / fefufoto
WÄRMENETZ:
EWE entwickelt Quartier mit Großwärmepumpe
Der Energieversorger EWE setzt mit einer Bauentwicklungsgesellschaft ein „grünes“ Quartierskonzept mit Großwärmepumpe um. Der Bau des Wärmenetzes ist kürzlich gestartet.
 
Die Bauarbeiten für das Wärmenetz eines künftigen Wohnquartiers im niedersächsischen Munster sind gestartet. Das Versorgungskonzept für das Quartier „Berlinchener Straße“ im Stadtteil Munster-Breloh setzen der Energiedienstleister EWE und die Gesellschaft für Entwickeln und Bauen (GEB), eine Tochtergesellschaft der Volksbank Lüneburger Heide, um. Die Wärmeversorgung für die knapp 70 Wohneinheiten soll über eine Luft-Wärmepumpenanlage sichergestellt werden. Insgesamt sollen rund 2,2 Millionen Euro in das grüne Wärmekonzept fließen.

Der Baustart für das Wärmenetz im neu entstehenden Wohnquartier in Munster im niedersächsischen Heidekreis haben beide Unternehmen am 4. Juli bekanntgegeben. Parallel läuft nach Angaben von EWE die Feinplanung für das Wärmekonzept. Der Bau des Nahwärmenetzes soll im Herbst dieses Jahres fertiggestellt werden. Im Frühjahr 2025 soll die Installation der zentralen Großwärmepumpe erfolgen. Die Tiefbauarbeiten für das Wohnquartier sind bereits – nach dem Spatenstich für die Erschließung des Baugebietes – im Herbst 2023 gestartet, die Arbeiten zur Sicherstellung der Wasserversorgung für das neu entstehende Viertel wurden kürzlich abgeschlossen. 

„EWE geht hier voran und setzt ein Zeichen für die gesamte Region in Norddeutschland. Trotz der Herausforderungen im Wärmepumpenmarkt investieren wir gezielt in eine Großwärmepumpe, um die Energiezukunft nachhaltig zu gestalten“, sagte EWE-Projektleiter Dieter Michael Beier. EWE verantwortet die Planung und technische Umsetzung der Energieversorgung. Neben dem Nahwärmenetz mit Wärmepumpenanlage entsteht ein Stromnetz, das die Konzerntochter EWE Netz realisiert. Zusätzlich stellt sie eine Telekommunikations-Infrastruktur bereit.
 

Heidi Roider
Redakteurin und Chefin vom Dienst
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