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Enerige & Management > Windkraft Offshore - Evonik und EnBW schließen Stromliefervertrag
Quelle: Shutterstock / Paul Biryukov
WINDKRAFT OFFSHORE:
Evonik und EnBW schließen Stromliefervertrag
Das Chemieunternehmen Evonik hat mit dem Energieversorger EnBW einen langfristigen Stromabnahmevertrag aus dem 900 MW großen Offshore-Windpark „He Dreiht“ geschlossen.
 
Über das Power-Purchase-Agreement (PPA) mit der EnBW Energie Baden-Württemberg AG bezieht Evonik künftig 100 MW aus dem neuen Windpark „He Dreiht“ in der deutschen Nordsee, teilten die Unternehmen in einer gemeinsamen Mitteilung vom 3. November. Evonik will dadurch ab 2026 rund ein Viertel seines Strombedarfs mithilfe erneuerbarer Energie abdecken. Die Vertragslaufzeit beträgt 15 Jahre.

„Gemeinsam mit EnBW beschleunigen wir die Umsetzung unserer ambitionierten Nachhaltigkeitsstrategie. Wir werden unabhängiger von fossilen Energieträgern und deren Preisschwankungen“, sagt Christian Kullmann, Vorstandschef von Evonik. Das PPA sei dabei erst der Anfang. Evonik plane weitere Lieferverträge über Grünstrom direkt vom Produzenten, um den Ökostrom-Anteil weiter zu steigern.

Der Windpark „He Dreiht“ wird etwa 90 Kilometer nordwestlich von Borkum und rund 110 Kilometer westlich von Helgoland errichtet und soll Ende 2025 in Betrieb gehen. EnBW sicherte sich 2017 in der ersten Offshore-Ausschreibung in Deutschland mit einem Null-Cent-Gebot den Zuschlag. Der förderfreie Offshore-Windpark zählt derzeit europaweit zu den größten Projekten der Energiewende. Hierbei sollen erstmals Vestas-Turbinen mit einer Leistung von 15 MW zum Einsatz kommen.
 

Heidi Roider
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