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WASSERSTOFF:
EU versteigert Wasserstoff-Subventionen
Die EU-Kommission hat die Ausschreibungsbedingungen für Projekte zur Erzeugung von grünem Wasserstoff veröffentlicht.
Die erste Auktion, an der sich interessierte Unternehmen beteiligen können, soll am 23. November 2023 eröffnet werden und 800 Millionen Euro zuteilen. Die Teilnahmebedingungen und das Design der Ausschreibung wurden nach eingehender Beratung mit den
interessierten Branchen festgelegt. Die Auktion wird von der „Wasserstoffbank“ der EU organisiert, die Mittel stammen aus
dem europäischen Innovationsfonds, der aus den Einnahmen des europäischen Emissionshandels(ETS) gespeist wird.
An der Auktion können sich Unternehmen aus allen Ländern des Europäischen Wirtschaftsraums (EEA), also der EU plus Island, Norwegen und Liechtenstein beteiligen. Die Beihilfen werden in Form einer festen Prämie pro Kilogramm grünem Wasserstoff (aus erneuerbarer Energie) für zehn Jahre gewährt. Den Zuschlag bekommen die Projekte, die mit den niedrigsten Prämien auskommen. Ein Projekt kann maximal ein Drittel der verfügbaren 800 Millionen Euro erhalten.
Mit der Auktion will die Kommission vier Ziele erreichen:
Die genauen Ausschreibungskonditionen sind auf der Internetseite der EU-Kommission zu finden.
An der Auktion können sich Unternehmen aus allen Ländern des Europäischen Wirtschaftsraums (EEA), also der EU plus Island, Norwegen und Liechtenstein beteiligen. Die Beihilfen werden in Form einer festen Prämie pro Kilogramm grünem Wasserstoff (aus erneuerbarer Energie) für zehn Jahre gewährt. Den Zuschlag bekommen die Projekte, die mit den niedrigsten Prämien auskommen. Ein Projekt kann maximal ein Drittel der verfügbaren 800 Millionen Euro erhalten.
Mit der Auktion will die Kommission vier Ziele erreichen:
- Der Preisunterschied zwischen Wasserstoff aus fossiler und erneuerbarer Energie soll reduziert werden und zwar so effizient wie möglich.
- Die Auktion soll mehr Transparenz über die Produktionskosten von erneuerbarem Wasserstoff herbeiführen und so zum Aufbau eines Marktes für grünen Wasserstoff beitragen.
- Mit den Beihilfen sollen die Risiken und damit die Kapitalkosten der Wasserstoffproduktion reduziert und privates Kapital angelockt werden.
- Schließlich will die Kommission das Verfahren straffen und für mehr Transparenz sorgen, damit die Unternehmen weniger Aufwand für die Bürokratie treiben müssen.
Die genauen Ausschreibungskonditionen sind auf der Internetseite der EU-Kommission zu finden.
Tom Weingärtner
© 2025 Energie & Management GmbH
Donnerstag, 31.08.2023, 14:54 Uhr
Donnerstag, 31.08.2023, 14:54 Uhr
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