
Quelle: iStock / FrankyDeMeyer
EUROPAEISCHE UNION:
EU-Kommission durchsucht Gazprom-Töchter
Mitarbeiter der europäischen und der deutschen Kartellbehörden haben die Büros von mehreren Tochterfirmen des Gazprom-Konzerns in Deutschland durchsucht.
Wie die EU-Kommission mitteilte, bestehe der Verdacht, dass die betroffenen Firmen, die namentlich nicht genannt wurden, ihre
dominierende Marktposition missbraucht haben. Die Firmen seien im Geschäft mit dem Transport, der Speicherung und der Lieferung
von Erdgas aktiv. Die wichtigsten Beteiligungen in diesen Bereichen besitzt Gazprom bei der im Handel und der Speicherung
tätigen Germania sowie dem Versorger Wingas.
Die Durchsuchungen hätten in Übereinstimmung mit den geltenden Corona-Regeln stattgefunden. Es handele sich um eine ergebnisoffene Voruntersuchung. Die betroffenen Firmen könnten alle Rechte, insbesondere das auf rechtliches Gehör, die ihnen in dem Verfahren zustünden, wahrnehmen.
Die Einleitung des Verfahrens bedeute noch nicht, dass sich die Firmen wettbewerbswidrig verhalten hätten, heißt es in der Mitteilung der Kommission weiter. Die Kontrollen seien kein Hinweis auf den Ausgang des Verfahrens. Es ist jedoch nicht das erste Verfahren, das die Kommission gegen Gazprom-Töchter in der EU einleitet. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte das Verhalten von Gazprom, angesichts der hohen Gaspreise seine Lieferungen zu drosseln, zuletzt als "sehr sonderbar" bezeichnet. Allerdings hat das Unternehmen seine Lieferverpflichtungen offenbar bislang immer erfüllt.
Die Durchsuchungen hätten in Übereinstimmung mit den geltenden Corona-Regeln stattgefunden. Es handele sich um eine ergebnisoffene Voruntersuchung. Die betroffenen Firmen könnten alle Rechte, insbesondere das auf rechtliches Gehör, die ihnen in dem Verfahren zustünden, wahrnehmen.
Die Einleitung des Verfahrens bedeute noch nicht, dass sich die Firmen wettbewerbswidrig verhalten hätten, heißt es in der Mitteilung der Kommission weiter. Die Kontrollen seien kein Hinweis auf den Ausgang des Verfahrens. Es ist jedoch nicht das erste Verfahren, das die Kommission gegen Gazprom-Töchter in der EU einleitet. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte das Verhalten von Gazprom, angesichts der hohen Gaspreise seine Lieferungen zu drosseln, zuletzt als "sehr sonderbar" bezeichnet. Allerdings hat das Unternehmen seine Lieferverpflichtungen offenbar bislang immer erfüllt.
Tom Weingärtner
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Donnerstag, 31.03.2022, 14:22 Uhr
Donnerstag, 31.03.2022, 14:22 Uhr
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