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Quelle: Shutterstock / CDuschinger
GASNETZ:
EU: Gasversorgung bleibt sicher
Die EU-Kommission sieht keine Probleme für die Sicherheit der europäischen Gasversorgung, obwohl die Speicherstände auf 70 Prozent zurückgegangen sind.
Die zuständige Sprecherin der Kommission, Anna-Kaisa Itkonen, bestätigte am 7. Januar in Brüssel, dass in den vergangenen
Tagen verstärkt auf Erdgas aus den Speichern in der EU zurückgegriffen worden sei. Die Speicherstände lägen aktuell bei 70
Prozent. Dafür gebe es jedoch besondere Gründe. Neben der kälteren Witterung als vor einem Jahr verwies sie insbesondere auf
den wartungsbedingten Ausfall der Verflüssigungsanlage für Erdgas im norwegischen Hammerfest. Die Anlage werde jedoch in den nächsten Tagen wieder in Betrieb gehen.
Die Kommission bleibe bei ihrer Einschätzung, dass die Versorgungssicherheit in der EU nicht bedroht sei. Das Niveau des gespeicherten Gases liege weiterhin deutlich über dem vor dem Ausbruch der Energiekrise zur gleichen Jahreszeit.
Die Kommission sei jedoch im Gespräch mit den Mitgliedsstaaten und den betroffenen Unternehmen und verfolge die Entwicklung auf den Gasmärkten genau. Dabei gehe es nicht nur um die aktuelle Gasversorgung, sondern auch um andere, energiepolitische Fragen wie das Ende des Transits von russischem Gas durch die Ukraine. Die Ukraine hatte den Transitvertrag, der am 31. Dezember auslief, nicht verlängert.
Die Kommission habe sich darauf gut und in enger Abstimmung mit den davon betroffenen Ländern vorbereitet. Diese Arbeit habe gute Ergebnisse gezeigt. Die Kooperation werde auch in den nächsten Wochen und Monaten fortgesetzt und sei Teil der Vorbereitungen für einen Zeitplan zum vollständigen Ausstieg aus der Nutzung von russischem Öl und Gas, den die Kommission vorlegen werde.
Die Kommission bleibe bei ihrer Einschätzung, dass die Versorgungssicherheit in der EU nicht bedroht sei. Das Niveau des gespeicherten Gases liege weiterhin deutlich über dem vor dem Ausbruch der Energiekrise zur gleichen Jahreszeit.
Die Kommission sei jedoch im Gespräch mit den Mitgliedsstaaten und den betroffenen Unternehmen und verfolge die Entwicklung auf den Gasmärkten genau. Dabei gehe es nicht nur um die aktuelle Gasversorgung, sondern auch um andere, energiepolitische Fragen wie das Ende des Transits von russischem Gas durch die Ukraine. Die Ukraine hatte den Transitvertrag, der am 31. Dezember auslief, nicht verlängert.
Die Kommission habe sich darauf gut und in enger Abstimmung mit den davon betroffenen Ländern vorbereitet. Diese Arbeit habe gute Ergebnisse gezeigt. Die Kooperation werde auch in den nächsten Wochen und Monaten fortgesetzt und sei Teil der Vorbereitungen für einen Zeitplan zum vollständigen Ausstieg aus der Nutzung von russischem Öl und Gas, den die Kommission vorlegen werde.
Tom Weingärtner
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Dienstag, 07.01.2025, 15:46 Uhr
Dienstag, 07.01.2025, 15:46 Uhr
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