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Enerige & Management > Wasserstoff - EU fördert integrierte Wasserstoff-Produktion in der deutschen See
Quelle: Tüv Rheinland
WASSERSTOFF:
EU fördert integrierte Wasserstoff-Produktion in der deutschen See
In der Nordsee planen RWE und Northland Power den 433-MW-Windpark "Nordsee Two" mit integriertem Elektrolyseur. Jetzt haben sie dafür Fördermittel durch die EU zugesagt bekommen.
 
Mit insgesamt 1,8 Mrd. Euro unterstützt die EU-Kommission 17 innovative Großprojekte, die zum Klimaschutz beitragen. Das Geld stammt aus dem Innovationsfonds der EU und soll dazu beitragen, dass innovative Technologien aus den Bereichen
  • der erneuerbaren Energien,
  • der Wasserstoff-Wirtschaft,
  • der Infrastruktur zur CO2-Einlagerung
  • sowie zur Herstellung von Komponenten für Energiespeicher
zur Marktreife gelangen.

Das Projekt "N2OWF" des Essener Energiekonzerns RWE und des kanadischen Investors Northland Power ist, wie jetzt bekannt wurde, eines dieser 17 Projekte. Wie die EU-Kommission mitteilt, haben die Partner RWE und Northland Power in der dritten Vergaberunde einen Förderzuschlag für die integrierte Wasserstoff-Produktion beim geplanten Offshore-Windpark "Nordsee Two" bekommen. Wie hoch die Fördersumme für N2OWF konkret ist, ist nicht bekannt. 

Zum Projekt: Die Unternehmen wollen den in der Nordsee geplanten 433-MW-Windpark "Nordsee Two" errichten - inklusive eines 4-MW-Elektrolyseurs zur Herstellung von grünem Wasserstoff auf dem Umspannwerk des Windparks. 378,5 Tonnen Wasserstoff sollen so an Ort und Stelle jährlich produziert werden und für die Betankung von Schiffen und für die Notstromversorgung zur Verfügung stehen. 

Die Liste der 17 Großprojekte , die aus dem Topf des EU-Innovationsfonds gefördert werden sollen, sind auf einer von der EU-Kommission eingerichteten Internetseite aufrufbar.
 

Davina Spohn
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Mittwoch, 13.07.2022, 15:16 Uhr

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