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EUROPA:
EU fördert 61 Netto-Null-Projekte
Klimaschonende Technik soll in Europa schneller wachsen: 61 Projekte für Netto-Null-Technologien erhalten 2,9 Milliarden Euro aus dem Innovationsfonds der EU.
Die Europäische Kommission stellt 2,9 Milliarden Euro bereit, um 61 Projekte für „Netto-Null-Technologien“ in ganz Europa
zu fördern. Das Geld stammt aus dem EU-Innovationsfonds. Dieser Topf speist sich aus den Einnahmen des EU-Emissionshandelssystems
(EU ETS). Ziel der Förderung sei es, Europas technologische Rolle zu stärken und den Ausbau innovativer Lösungen zur Dekarbonisierung
zu beschleunigen, heißt es aus Brüssel.
Die geförderten Projekte stammen aus 19 Industriesektoren und 18 Ländern. Sie reichen von Energieerzeugung über Speicherlösungen bis hin zu emissionsarmer Mobilität und Gebäudetechnik. Nach Angaben der EU-Kommission sollen die Projekte in den ersten zehn Betriebsjahren rund 221 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente einsparen – das entspricht etwa den jährlichen Emissionen von knapp zehn Millionen europäischen Pkw mit Verbrennungsmotor.
Laut der EU-Kommission bewerteten unabhängige Fachleute die Projekte nach Innovationsgrad, Reife und Kosteneffizienz. Auch die Replizierbarkeit der Projekte und ihr Einsparpotenzial bei Treibhausgasen spielten eine Rolle. Das Interesse war groß, wie es aus Brüssel heißt: Insgesamt gingen 359 Anträge ein, die zusammen 21,7 Milliarden Euro an Fördergeldern beantragten – mehr als das Neunfache des verfügbaren Budgets von 2,4 Milliarden Euro.
Nun bereiten die 61 erfolgreichen Projektträger gemeinsam mit der Europäischen Exekutivagentur für Klima, Infrastruktur und Umwelt − kurz „CINEA“ − die Förderverträge vor. Dabei legen sie Budget, Zeitplan, technische Inhalte und rechtliche Verpflichtungen fest. Die Kommission will die Zuschüsse in der ersten Hälfte des Jahres 2026 endgültig bestätigen.
40 Milliarden Euro aus dem ETS
Die EU-Kommission kalkuliert beim Innovationsfonds mit Einnahmen von rund 40 Milliarden Euro aus dem Emissionshandelssystem. Mit diesem Kapital will die EU die Investitionen in klimafreundliche Technologien stemmen, um den Kurs zur Klimaneutralität bis 2050 zu halten. Bereits heute umfasst das Portfolio des Fonds laut der Kommission mehr als 270 Projekte mit einem Gesamtfördervolumen von 15,6 Milliarden Euro.
Parallel zur aktuellen Förderrunde für Netto-Null-Technologien organisierte die Kommission 2024 erstmals einen Aufruf zur Batteriezellenfertigung für Elektrofahrzeuge sowie die zweite Auktion für erneuerbaren Wasserstoff im Rahmen der Europäischen Wasserstoffbank. Beide Programme sollen noch vor Jahresende in Förderverträge münden, wie die Kommission verspricht.
Bereits jetzt arbeitet die EU-Kommission am nächsten Aufruf des Innovationsfonds. Den Start plant sie für Anfang Dezember 2025 ein. Damit will Brüssel den Investitionspfad in Richtung Netto-Null-Wirtschaft weiter festigen und die Dynamik des europäischen Technologiewandels sichern.
Die geförderten Projekte stammen aus 19 Industriesektoren und 18 Ländern. Sie reichen von Energieerzeugung über Speicherlösungen bis hin zu emissionsarmer Mobilität und Gebäudetechnik. Nach Angaben der EU-Kommission sollen die Projekte in den ersten zehn Betriebsjahren rund 221 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente einsparen – das entspricht etwa den jährlichen Emissionen von knapp zehn Millionen europäischen Pkw mit Verbrennungsmotor.
Laut der EU-Kommission bewerteten unabhängige Fachleute die Projekte nach Innovationsgrad, Reife und Kosteneffizienz. Auch die Replizierbarkeit der Projekte und ihr Einsparpotenzial bei Treibhausgasen spielten eine Rolle. Das Interesse war groß, wie es aus Brüssel heißt: Insgesamt gingen 359 Anträge ein, die zusammen 21,7 Milliarden Euro an Fördergeldern beantragten – mehr als das Neunfache des verfügbaren Budgets von 2,4 Milliarden Euro.
Nun bereiten die 61 erfolgreichen Projektträger gemeinsam mit der Europäischen Exekutivagentur für Klima, Infrastruktur und Umwelt − kurz „CINEA“ − die Förderverträge vor. Dabei legen sie Budget, Zeitplan, technische Inhalte und rechtliche Verpflichtungen fest. Die Kommission will die Zuschüsse in der ersten Hälfte des Jahres 2026 endgültig bestätigen.
40 Milliarden Euro aus dem ETS
Die EU-Kommission kalkuliert beim Innovationsfonds mit Einnahmen von rund 40 Milliarden Euro aus dem Emissionshandelssystem. Mit diesem Kapital will die EU die Investitionen in klimafreundliche Technologien stemmen, um den Kurs zur Klimaneutralität bis 2050 zu halten. Bereits heute umfasst das Portfolio des Fonds laut der Kommission mehr als 270 Projekte mit einem Gesamtfördervolumen von 15,6 Milliarden Euro.
Parallel zur aktuellen Förderrunde für Netto-Null-Technologien organisierte die Kommission 2024 erstmals einen Aufruf zur Batteriezellenfertigung für Elektrofahrzeuge sowie die zweite Auktion für erneuerbaren Wasserstoff im Rahmen der Europäischen Wasserstoffbank. Beide Programme sollen noch vor Jahresende in Förderverträge münden, wie die Kommission verspricht.
Bereits jetzt arbeitet die EU-Kommission am nächsten Aufruf des Innovationsfonds. Den Start plant sie für Anfang Dezember 2025 ein. Damit will Brüssel den Investitionspfad in Richtung Netto-Null-Wirtschaft weiter festigen und die Dynamik des europäischen Technologiewandels sichern.
© 2025 Energie & Management GmbH
Dienstag, 04.11.2025, 11:59 Uhr
Dienstag, 04.11.2025, 11:59 Uhr
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