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Quelle: Optiml
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ETH-Spin-off bringt Softwarelösung auf den Markt
Das Schweizer Cleantech Optiml hat eine Dekarbonisierungs- und Sanierungssoftware für den Gebäudesektor auf den deutschen Markt gebracht.
 
Optiml, ein Spin-off der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) mit Sitz in Zürich, hat kürzlich eine neue Softwarelösung für den Gebäudesektor zur smarten Dekarbonisierung von Immobilien vorgestellt. Die B2B-SaaS-Lösung unterstützt nach Angaben von Optiml dabei, Dekarbonisierungsstrategien und Sanierungspläne für einzelne Gebäude und Immobilienportfolios zu entwickeln. Nach ersten Projekten mit Gebäudeeigentümern und Investoren ist die Software nun für die Schweiz, Deutschland, Österreich und Großbritannien verfügbar.

Mit Optimierungs-Algorithmen und Künstlicher Intelligenz (KI) ist es laut den Entwicklern „erstmals möglich, sowohl CO2-Emissionen herunterzufahren als auch Betriebs- und Investitionskosten zu senken und gleichzeitig die Wertsteigerung einzelner Immobilien sowie ganzer Portfolios zu erhöhen“. Mit der Software-Plattform können „präzise Analysen und Planungen für Gebäudekomponenten und -systeme“ erstellt werden. Sie nutzt dazu digitale Zwillinge, Energie-Simulationen sowie KI-gestützte Optimierungsalgorithmen. Die Skalierbarkeit sei ebenfalls gegeben. Das Unternehmen richtet sich mit seinem Angebot an die Immobilienwirtschaft sowie Beratungsfirmen. 

Die Software sowie das Startup selbst sind aus Forschungen der ETH Zürich heraus entstanden. Die Gründer sind CEO Evan Petkov, CTO Jordi Campos und CCO Nico Dehnert. Die Vision der Gründer ist es, die Immobilienbranche zu digitalisieren. Die Optiml AG richtet sich daher mit seiner wissenschaftsbasierten Software an Asset-, Portfolio-, ESG- und Transaktionsmanager sowie beratende Unternehmen im Bereich Nachhaltigkeit, Energie und Architektur.

Die B2B-SaaS-Lösung soll dabei unterstützen, Sanierungsstrategien und Aktionspläne für die Dekarbonisierung von Immobilien zu entwickeln und vereint finanzielle sowie ökologische Aspekte intelligent und datenbasiert. Im April 2023 schloss das Start-up eine Pre-Seed-Finanzierungsrunde von 1,6 Millionen US-Dollar ab, mit Investoren wie Innovation Endeavors, Planet A und WSG.
 

Heidi Roider
Redakteurin und Chefin vom Dienst
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