
Quelle: Pixabay / Dusan Cvetanovic
EUROPAEISCHE UNION:
Estlink-Schaden: Finnland verdächtigt Öltanker
Die EU sieht im beschädigten Ostsee-Stromkabel „EstLink 2“ einen Angriff auf kritische Infrastruktur. Das verdächtige Schiff sei Teil der russischen Schattenflotte.
Zwischen Finnland und Estland ist am 25. Dezember ein Unterseekabel ausgefallen, auch an weiteren Kabeln kam es zu Störungen. Finnische Ermittler hatten daraufhin einen Öltanker festgesetzt. Das auf den Cookinseln registrierte Schiff, das von den Behörden als „Eagle S“ bezeichnet wird, wurde nach Informationen von
Reuters von einer Besatzung der finnischen Küstenwache geentert, die das Kommando übernahm und das Schiff in finnische Gewässer brachte,
sagte ein Beamter der Küstenwache auf einer Pressekonferenz.
Der Schaden am Unterseekabel könnte nach Angaben der Ermittler vom Anker des Schiffs verursacht worden sein. Die EU vermutet Vorsatz und lobte die finnischen Behörden für ihr rasches Handeln beim Entern des verdächtigen Schiffes. „Wir verurteilen jede vorsätzliche Zerstörung der kritischen Infrastruktur Europas aufs Schärfste“, teilte die EU dazu am 26. Dezember mit. „Das mutmaßliche Schiff ist Teil der russischen Schattenflotte, die die Sicherheit und die Umwelt bedroht und gleichzeitig den russischen Kriegshaushalt finanziert. Wir werden weitere Maßnahmen, einschließlich Sanktionen, vorschlagen, um diese Flotte ins Visier zu nehmen“, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung der EU-Kommission und der Außenbeauftragten Kaja Kallas weiter.
Die EU will aufgrund dessen ihre Bemühungen zum Schutz von Seekabeln verstärken, einschließlich eines verbesserten Informationsaustauschs in der internationalen Zusammenarbeit. Derzeit bestehe keine Gefahr für die Sicherheit der Stromversorgung in der Region.
Der Schaden am Unterseekabel könnte nach Angaben der Ermittler vom Anker des Schiffs verursacht worden sein. Die EU vermutet Vorsatz und lobte die finnischen Behörden für ihr rasches Handeln beim Entern des verdächtigen Schiffes. „Wir verurteilen jede vorsätzliche Zerstörung der kritischen Infrastruktur Europas aufs Schärfste“, teilte die EU dazu am 26. Dezember mit. „Das mutmaßliche Schiff ist Teil der russischen Schattenflotte, die die Sicherheit und die Umwelt bedroht und gleichzeitig den russischen Kriegshaushalt finanziert. Wir werden weitere Maßnahmen, einschließlich Sanktionen, vorschlagen, um diese Flotte ins Visier zu nehmen“, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung der EU-Kommission und der Außenbeauftragten Kaja Kallas weiter.
Die EU will aufgrund dessen ihre Bemühungen zum Schutz von Seekabeln verstärken, einschließlich eines verbesserten Informationsaustauschs in der internationalen Zusammenarbeit. Derzeit bestehe keine Gefahr für die Sicherheit der Stromversorgung in der Region.
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Freitag, 27.12.2024, 10:03 Uhr
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