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Quelle: Shutterstock / Igor Grochev
GAS:
Estland fordert Ostseegebühr zum Schutz von Seekabeln
Nach Sabotagevorfällen an Unterseekabeln und -gaspipelines in der Ostsee: Der estnische Verteidigungsminister schlägt vor, die Reeder an den Kosten von Gegenmaßnahmen zu beteiligen.
Der estnische Verteidigungsminister Hanno Pevkur hat am Rande eines Besuchs in Japan und Südkorea vorgeschlagen, von den Reedereien
eine Gebühr für die Beförderung von Frachtschiffen über die Ostsee einzuführen, berichten ERR, Reuters und die Straits Times übereinstimmend.
Die von den Unternehmen eingeworbenen Gelder würden für den Schutz von Unterseekabeln verwendet. Laut dem Politiker Pevkur von der liberalen Estnischen Reformpartei suchen die Länder derzeit nach verschiedenen Möglichkeiten, Kabel zu schützen. Die Installation automatischer Sensorsysteme auf dem Meeresboden oder der Schutz von Kabeln durch Barrieren seien teure Unternehmungen, sagte er.
Pevkur fuhr fort, dass die Länder andere Maßnahmen zum Schutz der Kabel erwägen, darunter die Installation von Sensoren zur Erkennung von Ankern, die über den Meeresboden gezogen werden, oder der Bau von Gehäusen oder Wänden um die Kabel. Eine weitere Option sei die Erhebung einer Steuer auf Schiffe, die durch die Ostsee fahren, die an acht NATO-Länder und Russland grenzt.
Die von den Unternehmen eingeworbenen Gelder würden für den Schutz von Unterseekabeln verwendet. Laut dem Politiker Pevkur von der liberalen Estnischen Reformpartei suchen die Länder derzeit nach verschiedenen Möglichkeiten, Kabel zu schützen. Die Installation automatischer Sensorsysteme auf dem Meeresboden oder der Schutz von Kabeln durch Barrieren seien teure Unternehmungen, sagte er.
Pevkur fuhr fort, dass die Länder andere Maßnahmen zum Schutz der Kabel erwägen, darunter die Installation von Sensoren zur Erkennung von Ankern, die über den Meeresboden gezogen werden, oder der Bau von Gehäusen oder Wänden um die Kabel. Eine weitere Option sei die Erhebung einer Steuer auf Schiffe, die durch die Ostsee fahren, die an acht NATO-Länder und Russland grenzt.
Martin Klingsporn
© 2025 Energie & Management GmbH
Donnerstag, 30.01.2025, 12:39 Uhr
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