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Enerige & Management > Bilanz - Es läuft bei Rolls-Royce Power Systems
Quelle: Fotolia / Minerva Studio
BILANZ:
Es läuft bei Rolls-Royce Power Systems
Der Geschäftsbereich Power Systems von Rolls-Royce meldet mit seinen Halbjahreszahlen einen Auftragsbestand in Rekordhöhe.
 
Der Umsatz des Geschäftsbereichs Power Systems von Rolls-Royce stieg in der ersten Hälfte des Jahres 2023 auf rund 2 Milliarden Euro. „Der Auftragsbestand für die Jahre 2023 und 2024 liegt auf Rekordniveau“, teilte der Maschinenbauer mit Sitz in Friedrichshafen mit. Der operative Gewinn bewegte sich in den ersten sechs Monaten mit 143 Millionen Euro in etwa auf der Höhe des Vorjahres.

"Dieses signifikante Umsatzwachstum im oft nicht so starken ersten Halbjahr 2023 ist ein Erfolg unserer Anstrengungen, vorhandene Potenziale zu heben und die Performance unseres Geschäftsbereichs zu verbessern", teilte Power-Systems-CEO Jörg Stratmann mit.

Rolls-Royce Power Systems beschäftigt rund 9.000 Mitarbeiter. Für Energieversorger werden Batteriecontainer für sicherheitskritische Anwendungen, Anlagen für die Kraft-Wärme-Kopplung und Microgrids hergestellt. Unter der Marke „mtu“ vertreibt das Unternehmen Motoren und Antriebssysteme für Schiffe sowie für schwere Land- und Schienenfahrzeuge.

Freude macht dem Management das Neugeschäft. Dort stieg der Umsatz um 33 Prozent, angetrieben durch eine erhöhte Auslieferung stationärer Energieanlagen und einen anhaltend starken Absatz.

"Wir verfolgen unseren eingeschlagenen Kurs, profitabel zu wachsen – mit den ersten Erfolgen. Dazu haben wir zahlreiche Maßnahmen erfolgreich eingeleitet und umgesetzt. Dabei unterstützen wir mit unseren Produkten und Lösungen verlässlich unsere weltweiten Kunden, ihre Wachstums- und Nachhaltigkeitsziele zu erreichen“, so Stratmann weiter.

So seien beispielsweise MTU-Motoren für den Betrieb mit alternativen Kraftstoffen wie HVO freigeben worden. HVO, hydrierte Pflanzenöle, können als umweltfreundlicher Ersatz für fossilen Diesel eingesetzt werden. „Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Energiewende in verschiedene Industrien“, so Stratmann.
 

Stefan Sagmeister
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