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Enerige & Management > Windkraft Onshore - Erneuerbaren-Projektierer wird Grundversorger
Quelle: Pixabay / Sebastian Ganso
WINDKRAFT ONSHORE:
Erneuerbaren-Projektierer wird Grundversorger
Der Paderborner Projektentwickler Westfalenwind Strom übernimmt am 1. Januar 2025 in den Städten Lichtenau, Bad Wünnenberg und Geseke die Rolle des Grundversorgers für Strom. 
 
Während Westfalenwind Strom in Lichtenau und Bad Wünnenberg zum alleinigen Grundversorger wird, teilte es sich in Geseke (alle Ostwestfalen-Lippe) erfolgt diese in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Geseke. Dies gab der Projektentwickler am 18. Oktober bekannt. 

Zum Hintergrund: Die Grundversorgung stellt einen zentralen Bestandteil der Energieversorgung in Deutschland dar. Sie garantiert, dass jeder Haushalt jederzeit Zugang zu Strom und Gas hat. Alle drei Jahre wird der Grundversorger vom lokalen Netzbetreiber ermittelt. Der Anbieter mit den meisten Haushaltskunden im entsprechenden Netzkonzessions-Gebiet wird als Grundversorger benannt.

Die Westfalenwind Strom GmbH ist ein vor zehn Jahren gegründetes regionales Energieunternehmen, das sich auf die Erzeugung und Bereitstellung von Strom aus erneuerbaren Energien, vor allem von Windkraft, spezialisiert hat. Das Unternehmen ist Teil der Westfalenwind-Gruppe, die ihren Ursprung in der Region Ostwestfalen-Lippe hat. Es wurde gegründet, um aktiv die lokale Energiewende voranzutreiben und dort grünen Strom zu bieten.

„Es ist uns eine große Freude und erfüllt uns mit Stolz, dass uns als relativ junges Unternehmen im Bereich der erneuerbaren Energien diese bedeutende Aufgabe anvertraut wird“, äußert sich Geschäftsführer Andreas Schmitt zur Feststellung als Grundversorger. Dies zeige, dass die Menschen in der Region Ökostrom von einem verlässlichen, regionalen Partner bevorzugen.

Die Rolle des Grundversorgers bringt für die Westfalenwind Strom neue Pflichten mit sich: So obliegt ihr als Grund- und Ersatzversorger automatisch die Strombelieferung für Haushalte, die etwa nach einem Umzug noch keinen Vertrag mit einem neuen Anbieter abgeschlossen haben oder deren bisheriger Versorger insolvent ist und die Belieferung einstellen musste. „Diese Verantwortung für die Gesellschaft nehmen wir gerne an“, betont Schmitt.
  Bei den neuen Tarifen, einschließlich der Grundversorgungspreise für das kommende Jahr, hüllt sich die Westfalenwind Strom noch in Schweigen. Diese will sie erst Mitte November bekannt geben, sobald alle Preisbestandteile feststehen.
 

Davina Spohn
Redakteurin
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Freitag, 18.10.2024, 16:35 Uhr

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