
Quelle: EnBW / Andy Ridder
WIRTSCHAFT:
Ergebnisplus für EnBW zum Jahresauftakt
Der Karlsruher Energiekonzern EnBW erzielte im 1. Quartal einen leichten Ergebniszuwachs trotz geringerer Offshore-Strommengen.
Windflaute an Land und insbesondere auf dem Wasser hat bei EnBW dazu geführt, dass mit den erneuerbaren Energien in den ersten
drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres weniger verdient wurde.
Den „unvorteilhaften Wetterbedingungen“ sei es geschuldet, dass das operative Ergebnis (Ebitda) der erneuerbaren Energien mit rund 303 Millionen Euro um 9 Prozent hinter dem Vorjahr zurückblieb, teilte EnBW am 13. Mai bei Vorlage der Bilanzzahlen mit. In dem weiterhin ergebnisstärksten von insgesamt drei Segmenten kam die „Nachhaltige Erzeugungsinfrastruktur“ (Erneuerbare und Thermische Erzeugung) im ersten Quartal auf 691 Millionen Euro und blieb damit um 13 Prozent hinter dem Vorjahr zurück.
Offshore-Windparks bilden - neben wasserstofffähigen Gaskraftwerken und dem Netzausbau – dennoch weiterhin ein Investitionsschwerpunkt des Energieunternehmens. Auf rund 1,5 Milliarden Euro beliefen sich die Bruttoinvestitionen bei EnBW in den ersten drei Monaten, das Geld floss unter anderem in Vorhaben wie den Offshore-Windpark „He Dreiht“.
Deutschlands größter Offshore-Windpark entsteht derzeit vor der Borkum in der Nordsee, Ende April wurde eine erste Windenergieanlage samt 15 MW-Turbine errichtet. Rund 86 Prozent der Investitionen entfielen laut Unternehmensangaben auf Wachstumsprojekte, aktuell seien rund 1,7 GW an erneuerbaren Energien im Bau.
Man habe im ersten Quartal 2025 die „Investitionsoffensive zur Dekarbonisierung des Energiesystems konsequent fortgesetzt“, bekräftigte der stellvertretende EnBW-Vorstandsvorsitzende und Finanzvorstand Thomas Kusterer. Aus „operativen Erträgen oder durch Aufnahme von Fremdkapital“ seien die Investitionen aber nicht vollumfänglich zu stemmen, schränkte der EnBW-Finanzchef ein. Er begrüßte, dass die Hauptversammlung am 8. Mai den Weg für eine mögliche Kapitalerhöhung frei gemacht habe. EnBW benötigt weitere10 Milliarden Euro, um seine bis 2030 geplanten Investitionsprojekte umzusetzen.
Ergebnisanstieg trotz Umsatzrückgang
Insgesamt weist die EnBW-Konzernbilanz für die ersten drei Monate einen Ergebnisanstieg aus. Bei einem Umsatz von 9,95 Milliarden Euro (Vorjahresquartal: 10,23 Milliarden Euro) wurde im ersten Quartal 2025 ein operatives Konzernergebnis (Adjusted Ebitda) von 1,41 Milliarden Euro und damit 5 Prozent mehr als im ersten Quartal 2024 erzielt.
Eingezahlt auf das verbesserte Konzernergebnis hat das zweitstärkste Segment „Systemkritische Infrastruktur“, wo EnBW das Strom- und Gasnetz-Geschäft verbucht. Hier stieg das Ergebnis unter anderem durch höhere Erlöse aus der Netznutzung um 19,2 Prozent auf 684 Millionen Euro.
Auch das Segment „Intelligente Infrastruktur“ entwickelte sich deutlich positiv. Neben „guten Ergebnissen im B2C-Geschäft“ verweist man in Karlsruhe auf höhere Gewinne aus der Elektromobilität, mit 120 Millionen Euro verbesserten sich die Ergebnisbeiträge im Vergleich zum Vorjahr um 54 Prozent.
Für das Gesamtjahr geht EnBW unverändert von einem operativen Konzernergebnis innerhalb einer Spanne von 4,8 bis 5,3 Milliarden Euro aus.
Den „unvorteilhaften Wetterbedingungen“ sei es geschuldet, dass das operative Ergebnis (Ebitda) der erneuerbaren Energien mit rund 303 Millionen Euro um 9 Prozent hinter dem Vorjahr zurückblieb, teilte EnBW am 13. Mai bei Vorlage der Bilanzzahlen mit. In dem weiterhin ergebnisstärksten von insgesamt drei Segmenten kam die „Nachhaltige Erzeugungsinfrastruktur“ (Erneuerbare und Thermische Erzeugung) im ersten Quartal auf 691 Millionen Euro und blieb damit um 13 Prozent hinter dem Vorjahr zurück.
Offshore-Windparks bilden - neben wasserstofffähigen Gaskraftwerken und dem Netzausbau – dennoch weiterhin ein Investitionsschwerpunkt des Energieunternehmens. Auf rund 1,5 Milliarden Euro beliefen sich die Bruttoinvestitionen bei EnBW in den ersten drei Monaten, das Geld floss unter anderem in Vorhaben wie den Offshore-Windpark „He Dreiht“.
Deutschlands größter Offshore-Windpark entsteht derzeit vor der Borkum in der Nordsee, Ende April wurde eine erste Windenergieanlage samt 15 MW-Turbine errichtet. Rund 86 Prozent der Investitionen entfielen laut Unternehmensangaben auf Wachstumsprojekte, aktuell seien rund 1,7 GW an erneuerbaren Energien im Bau.
Man habe im ersten Quartal 2025 die „Investitionsoffensive zur Dekarbonisierung des Energiesystems konsequent fortgesetzt“, bekräftigte der stellvertretende EnBW-Vorstandsvorsitzende und Finanzvorstand Thomas Kusterer. Aus „operativen Erträgen oder durch Aufnahme von Fremdkapital“ seien die Investitionen aber nicht vollumfänglich zu stemmen, schränkte der EnBW-Finanzchef ein. Er begrüßte, dass die Hauptversammlung am 8. Mai den Weg für eine mögliche Kapitalerhöhung frei gemacht habe. EnBW benötigt weitere10 Milliarden Euro, um seine bis 2030 geplanten Investitionsprojekte umzusetzen.
Ergebnisanstieg trotz Umsatzrückgang
Insgesamt weist die EnBW-Konzernbilanz für die ersten drei Monate einen Ergebnisanstieg aus. Bei einem Umsatz von 9,95 Milliarden Euro (Vorjahresquartal: 10,23 Milliarden Euro) wurde im ersten Quartal 2025 ein operatives Konzernergebnis (Adjusted Ebitda) von 1,41 Milliarden Euro und damit 5 Prozent mehr als im ersten Quartal 2024 erzielt.
Eingezahlt auf das verbesserte Konzernergebnis hat das zweitstärkste Segment „Systemkritische Infrastruktur“, wo EnBW das Strom- und Gasnetz-Geschäft verbucht. Hier stieg das Ergebnis unter anderem durch höhere Erlöse aus der Netznutzung um 19,2 Prozent auf 684 Millionen Euro.
Auch das Segment „Intelligente Infrastruktur“ entwickelte sich deutlich positiv. Neben „guten Ergebnissen im B2C-Geschäft“ verweist man in Karlsruhe auf höhere Gewinne aus der Elektromobilität, mit 120 Millionen Euro verbesserten sich die Ergebnisbeiträge im Vergleich zum Vorjahr um 54 Prozent.
Für das Gesamtjahr geht EnBW unverändert von einem operativen Konzernergebnis innerhalb einer Spanne von 4,8 bis 5,3 Milliarden Euro aus.
Imke Herzog
© 2025 Energie & Management GmbH
Dienstag, 13.05.2025, 13:48 Uhr
Dienstag, 13.05.2025, 13:48 Uhr
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