
Quelle: Shutterstock / Visionsi
GAS:
Erdgasförderung im Verdacht Erdbeben bei Oldenburg ausgelöst zu haben
Im niedersächsischen Wardenburg gab es am 1. April eine Erschütterung. Die Experten halten eine unnatürliche Ursache für wahrscheinlich.
Die Meldung war leider kein Aprilscherz: In Wardenburg (Landkreis Oldenburg) im Nordwesten Niedersachsens hat am Nachmittag
des 1. April die Erde gebebt − vermutlich aufgrund von Erdgasförderung. Es handelte sich um das bisher stärkste gemessene
Beben in der Region zwischen Oldenburg und Cloppenburg, wie das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) mitteilte.
Der niedersächsische Erdbebendienst registrierte um 13.33 Uhr eine Lokalmagnitude von 3,2. Magnitude bezeichnet die Stärke eines Erdbebens. Das Epizentrum liegt im Bereich von zwei Erdgasfeldern. Laut einem Behördensprecher dürfte es im Umkreis von 15 Kilometern spürbar gewesen sein.
Beim LBEG meldeten sich bereits betroffene Bürger und meldeten leichte Sachschäden. Derzeit gehen die Experten davon aus, dass das Erdbeben durch die Erdgasförderung ausgelöst wurde. Bei Hengstlage wird seit den 1960er Jahren Erdgas gefördert. Ansprechpartner für entstandene Schäden ist laut dem LBEG-Sprecher das Förderunternehmen Exxon Mobil.
Gasförderung führt zu Spannungen im Untergrund
Die Förderung von Erdgas führe zu Spannungen im tiefen Untergrund, teilte das Landesamt weiter mit. Wenn diese Spannungen impulsartig abgebaut würden, könne es zu spürbaren Erschütterungen an der Oberfläche kommen. Die genaue Ursache werde zurzeit durch detaillierte Untersuchungen analysiert.
Das letzte Beben in der Region ist nicht lange her: Vor rund einem Jahr hatte ein Erdbeben bei Syke im Landkreis Diepholz leichtere Schäden an Gebäuden verursacht. Bei dem Beben am 25. März 2024 wurde sogar eine Lokalmagnitude von 3,6 erreicht. Das bisher stärkste Beben in Niedersachsen wurde 2004 in Rotenburg/Wümme mit einer Magnitude von 4,5 gemessen. Dem Sprecher zufolge ist ein Beben ab 1,9 bis 2,0 für den Menschen wahrnehmbar.
Der niedersächsische Erdbebendienst registrierte um 13.33 Uhr eine Lokalmagnitude von 3,2. Magnitude bezeichnet die Stärke eines Erdbebens. Das Epizentrum liegt im Bereich von zwei Erdgasfeldern. Laut einem Behördensprecher dürfte es im Umkreis von 15 Kilometern spürbar gewesen sein.
Beim LBEG meldeten sich bereits betroffene Bürger und meldeten leichte Sachschäden. Derzeit gehen die Experten davon aus, dass das Erdbeben durch die Erdgasförderung ausgelöst wurde. Bei Hengstlage wird seit den 1960er Jahren Erdgas gefördert. Ansprechpartner für entstandene Schäden ist laut dem LBEG-Sprecher das Förderunternehmen Exxon Mobil.
Gasförderung führt zu Spannungen im Untergrund
Die Förderung von Erdgas führe zu Spannungen im tiefen Untergrund, teilte das Landesamt weiter mit. Wenn diese Spannungen impulsartig abgebaut würden, könne es zu spürbaren Erschütterungen an der Oberfläche kommen. Die genaue Ursache werde zurzeit durch detaillierte Untersuchungen analysiert.
Das letzte Beben in der Region ist nicht lange her: Vor rund einem Jahr hatte ein Erdbeben bei Syke im Landkreis Diepholz leichtere Schäden an Gebäuden verursacht. Bei dem Beben am 25. März 2024 wurde sogar eine Lokalmagnitude von 3,6 erreicht. Das bisher stärkste Beben in Niedersachsen wurde 2004 in Rotenburg/Wümme mit einer Magnitude von 4,5 gemessen. Dem Sprecher zufolge ist ein Beben ab 1,9 bis 2,0 für den Menschen wahrnehmbar.
dpa
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Mittwoch, 02.04.2025, 13:29 Uhr
Mittwoch, 02.04.2025, 13:29 Uhr
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