• Gas schwimmt gegen den Strom
  • Energie senkt überraschend Herstellerpreise
  • Tschechien feiert zweite Unabhängigkeit vom Kreml
  • Klimabewegung verliert Wolf von Fabeck
  • Vattenfall verteuert Berliner Strom-Grundversorgung
  • Messstellenbetreiber darf seinen Zählerschrank verwenden
  • Erkrath verlässt Gründertrio der Neander Energie
  • Pannen-Park geht unter neuer Regie probeweise wieder ans Netz
  • Verspätete Abrechnung verstößt gegen Wettbewerbsrecht
  • Leine-Energie sichert Belieferung von Liegenschaften in Niedersachsen
Enerige & Management > Photovoltaik - Eprimo bezieht Ökostrom aus neuem 49,4-MW-Solarpark
Quelle: Shutterstock / kittipong sirirattatanon
PHOTOVOLTAIK:
Eprimo bezieht Ökostrom aus neuem 49,4-MW-Solarpark
Eprimo hat einen zweijährigen Direktabnahmevertrag mit dem neuen Solarpark in Krempe in Schleswig-Holstein geschlossen. Ab Februar 2024 wird die Anlage 50 Millionen kWh erzeugen.
 
Der Vertragspartner des Power Purchase Agreement (PPA) ist kein Unbekannter für den Energiediscounter Eprimo. Die Renervest Immobilien GmbH realisiert den Solarpark. Die GmbH gehört zu der Renervest-Gruppe, einem Hersteller von Montagesystemen für Photovoltaikmodulen mit Sitz im bayerischen Ellzee. Gemeinsam mit deren Tochter Ren-Expert GmbH hatte Eprimo bereits seinen ersten Solarpark in Biehla in der Nähe von Bautzen (Sachsen) umgesetzt.

Der Photovoltaik-Park liegt in Krempe, einer Stadt über 50 Kilometer nordwestlich von Hamburg. Er befindet sich, wie Eprimo mitteilt, in den letzten Zügen der Bauphase. Nach seiner Inbetriebnahme soll er mit einer Leistung von knapp 49,4 MW ab Februar kommenden Jahres etwa 50 Millionen kWh jährlich ins Stromnetz einspeisen. Nach Berechnungen des Energiediscounters, der seinen Sitz in Neu-Isenburg nahe Frankfurt am Main (Hessen) hat, kann die Anlage über 16.100 Haushalte der „Eprimo-Grünstromcommunity“ mit Strom versorgen.

Pro Mitglied der Community im Jahr 2023 will Eprimo eigener Aussage nach den Ausbau erneuerbarer Energien zusätzlich mit 7,50 Euro fördern. Katja Steger, CEO der Eon-Tochter, erklärt: „Auch zukünftig möchten wir Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien vorantreiben, um unseren Kundinnen und Kunden günstige, grüne Energie zu liefern.“

Das Unternehmen beliefert über 1,7 Millionen Haushalte in Deutschland mit Ökostrom und Ökogas. Im Februar dieses Jahres war der Ökoenergieanbieter in die Kritik geraten: Eprimo hatte für um ein Vielfaches höhere Abschläge innerhalb seines Gastarifes trotz Gaspreisbremse gefordert. Mit dieser Praxis ist das Unternehmen im Juni jedoch vom Landgericht Frankfurt am Main gestoppt worden (wir berichteten). 
 

Davina Spohn
Redakteurin
+49 (0) 8152 9311 18
eMail
facebook
© 2025 Energie & Management GmbH
Donnerstag, 21.12.2023, 14:24 Uhr

Mehr zum Thema