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Enerige & Management > IT - Epex Spot will drei Konsequenzen aus Markttrennung ziehen
Quelle: Pixabay / Edgar Oliver
IT:
Epex Spot will drei Konsequenzen aus Markttrennung ziehen
Nach der ungeplanten Markttrennung bei der Day-ahead-Auktion am 25. Juni meldet sich nun die Börse Epex Spot zu Wort. Sie sieht drei „Handlungsfelder“.
 
Der CEO der Epex Spot, Ralph Danielski, hat sich in einem Brief an die Börsenmitglieder zu dem ungeplanten Decoupling geäußert, das im Juni zu massiven Verzerrungen bei der Preisfindung an der Stromspotbörse geführt hatte.

Danielski benannte drei Handlungsfelder, an denen die Börse Verbesserungen anstrebt:
  • So soll die Kommunikation unter allen involvierten Stakeholdern verbessert werden. Die Börse will daher ihre Kommunikationsprozesse überprüfen.
  • Zweitens hätten sich die Rückfallmöglichkeiten und-prozeduren bei einem ungeplanten Decoupling als ineffizient erwiesen, so der CEO weiter. Auch dieses Problem müsse angegangen werden.
  • Drittens will Danielski einen kritischen Blick auf die Fristen und Auktionszeitpunkte werfen. Diese seien in der CORE-Region (die Mittelwesteuropa und Polen umfasst) besonders herausfordernd. Obwohl diese Zeitpläne nicht willkürlich seien und aus einem bestimmten Grund eingeführt wurden, sei es dennoch wichtig, sie zu prüfen und sich zu fragen, ob es möglicherweise Spielraum für Anpassungen gibt.
Die Epex Spot hat eine Task Force eingesetzt, die sich mit diesen Fragen auseinandersetzen soll. Sie besteht neben eigenen Mitarbeitern auch aus Mitgliedern des Börsenrats, der die Marktteilnehmer repräsentiert.
 

Claus-Detlef Grossmann
© 2024 Energie & Management GmbH
Donnerstag, 11.07.2024, 14:48 Uhr

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