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Quelle: Pixabay / Lorenzo Cafaro
WIRTSCHAFT:
Epex Spot untersucht Back-up-Orderbuch
Nach der teilweisen Entkopplung an den Epex-Spot-Märkten im Juni 2024 prüft die Börse Möglichkeiten zur Verbesserung ihrer Fallback-Prozesse.
Auf ihrer vierteljährlichen Sitzung haben die Mitglieder des Epex-Spot-Börsenrats die Vorschläge bewertet, die den Stakeholdern
im Rahmen des Single Day-Ahead Coupling (SDAC) vorgelegt werden sollen, um die derzeitigen Fallback-Prozesse im Falle einer
teilweisen oder vollständigen Entkopplung zu verbessern.
Nach der teilweisen Entkopplung an den Epex-Spot-Märkten am 25. Juni 2024 (Handelstag), bei der die Börse laut eigenen Angaben alle für solche Fälle vorgesehenen Verfahren einhielt, äußerten die Beteiligten den Wunsch, die bestehenden Regeln zu verbessern.
„Für die Marktteilnehmer gibt es drei Aspekte, die durch neue Fallback-Maßnahmen erfüllt werden sollten“, erklärt Bernhard Walter, Vorsitzender des Börsenrats. „Wir brauchen unter allen Umständen eine solide Preisreferenz, um vertragliche Verpflichtungen erfüllen zu können. Darüber hinaus setzen wir uns dafür ein, dass im Falle einer teilweisen Entkopplung so weit wie möglich eine einheitliche Preisreferenz in allen Marktgebieten besteht, auch wenn mehrere Strombörsen in den betroffenen Gebotszonen aktiv sind. Nicht zuletzt dürfen die Marktergebnisse nicht zu Ungleichgewichten führen und müssen mit dem tatsächlichen Ausgleichsbedarf der Teilnehmer und der ÜNB übereinstimmen“, fügt er hinzu.
Konkret wurde die Epex-Spot von den Börsenratsmitgliedern beauftragt, die Machbarkeit der Einführung eines „Back-up-Orderbuchs“ weiter zu untersuchen. Dieses würde bei technischen Problemen auf Epex-Ebene zum Einsatz kommen, um an den SDAC gekoppelt zu bleiben.
Nach der teilweisen Entkopplung an den Epex-Spot-Märkten am 25. Juni 2024 (Handelstag), bei der die Börse laut eigenen Angaben alle für solche Fälle vorgesehenen Verfahren einhielt, äußerten die Beteiligten den Wunsch, die bestehenden Regeln zu verbessern.
„Für die Marktteilnehmer gibt es drei Aspekte, die durch neue Fallback-Maßnahmen erfüllt werden sollten“, erklärt Bernhard Walter, Vorsitzender des Börsenrats. „Wir brauchen unter allen Umständen eine solide Preisreferenz, um vertragliche Verpflichtungen erfüllen zu können. Darüber hinaus setzen wir uns dafür ein, dass im Falle einer teilweisen Entkopplung so weit wie möglich eine einheitliche Preisreferenz in allen Marktgebieten besteht, auch wenn mehrere Strombörsen in den betroffenen Gebotszonen aktiv sind. Nicht zuletzt dürfen die Marktergebnisse nicht zu Ungleichgewichten führen und müssen mit dem tatsächlichen Ausgleichsbedarf der Teilnehmer und der ÜNB übereinstimmen“, fügt er hinzu.
Konkret wurde die Epex-Spot von den Börsenratsmitgliedern beauftragt, die Machbarkeit der Einführung eines „Back-up-Orderbuchs“ weiter zu untersuchen. Dieses würde bei technischen Problemen auf Epex-Ebene zum Einsatz kommen, um an den SDAC gekoppelt zu bleiben.
MBI/DJN
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Montag, 07.10.2024, 10:22 Uhr
Montag, 07.10.2024, 10:22 Uhr
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