
Quelle: Fotolia / bluedesign
KLIMASCHUTZ:
Eon und Horisont Energi basteln an Wertstoffkette für CO2
Horisont Energi aus Norwegen und Eon haben ihre Zusammenarbeit bei der CO2-Speicherung in der Nordsee konkretisiert.
In einer Absichtserklärung haben das Energieunternehmen Eon und der Spezialist für CO2-Behandlung Horisont Energi (HRGI) vereinbart,
eine europäische Wertschöpfungskette für Kohlendioxid aufzubauen. Dabei soll Eon von 2027 an CO2 von Standorten seiner europäischen
Kunden bereitstellen. Bis 2030 werden 1 Million Tonnen jährlich angestrebt.
Horisont wird sich im Gegenzug um den Transport auf dem Seeweg und die unterirdische Speicherung kümmern. Dazu wird die Inbetriebnahme des Errai-Projektes zur Abscheidung und Speicherung von CO2 (Carbon Capture and Storage, CCS) in Norwegen geplant, wie es in einer Mitteilung der Unternehmen heißt. Die Lizenz für den Betrieb des Speicherfelds Errai in der Nordsee will HRGI Anfang Januar 2023 beantragen.
Bjorgulf Haukelidsater Eidesen, CEO von Horisont Energi, erklärte dazu: „Dekarbonisierung gelingt nur europäisch, mit integrierten Wertschöpfungsketten und mit großtechnischen Lösungen für die Beseitigung von CO2. Die heutige Vereinbarung ist ein bedeutender Meilenstein, nicht nur für die Verwirklichung des Errai-Projekts, sondern auch für eine klimaneutrale europäische Industrie und Gesellschaft.“
Onshore-Terminal als Zwischenspeicher geplant
Eon-Vorstand Patrick Lammers: „Mit diesem Schritt wollen wir unser Portfolio an Dekarbonisierungs-Lösungen erweitern und Kunden in Europa die Kohlenstoffabscheidung und -speicherung zugänglich machen. Insbesondere für unsere Industriekunden wird die CCS-Technologie eine Schlüsselrolle beim Erreichen ihrer Netto-Null-Ziele spielen.“
In der ersten Entwicklungsphase des Errai-Projekts plant HRGI, jährlich zwischen 4 und 8 Millionen Tonnen CO2 zu speichern – mit der Option, die Kapazitäten in späteren Phasen zu erweitern. Dafür sollen ein Onshore-Terminal für die Zwischenspeicherung sowie eine Offshore-Speicherstätte entstehen, um das Treibhausgas dauerhaft einzulagern. Die Speicherung soll 2026 beginnen.
Bereits im Januar hatten Horisont Energi und Eon eine strategische Kooperationsvereinbarung geschlossen. Gegenstand ist die Entwicklung eines europaweiten Dienstleistungsangebots für die Abscheidung, den Transport und die Speicherung von Kohlendioxid sowie der Aufbau entsprechender Wertschöpfungsketten. Dabei übernimmt Horisont Energi Transport und Speicherung, Eon die Kohlenstoffabscheidung und -verflüssigung. Die Dienstleistung will der Essener Energiekonzern sowohl bestehenden als auch neuen Kunden anbieten.
Horisont wird sich im Gegenzug um den Transport auf dem Seeweg und die unterirdische Speicherung kümmern. Dazu wird die Inbetriebnahme des Errai-Projektes zur Abscheidung und Speicherung von CO2 (Carbon Capture and Storage, CCS) in Norwegen geplant, wie es in einer Mitteilung der Unternehmen heißt. Die Lizenz für den Betrieb des Speicherfelds Errai in der Nordsee will HRGI Anfang Januar 2023 beantragen.
Bjorgulf Haukelidsater Eidesen, CEO von Horisont Energi, erklärte dazu: „Dekarbonisierung gelingt nur europäisch, mit integrierten Wertschöpfungsketten und mit großtechnischen Lösungen für die Beseitigung von CO2. Die heutige Vereinbarung ist ein bedeutender Meilenstein, nicht nur für die Verwirklichung des Errai-Projekts, sondern auch für eine klimaneutrale europäische Industrie und Gesellschaft.“
Onshore-Terminal als Zwischenspeicher geplant
Eon-Vorstand Patrick Lammers: „Mit diesem Schritt wollen wir unser Portfolio an Dekarbonisierungs-Lösungen erweitern und Kunden in Europa die Kohlenstoffabscheidung und -speicherung zugänglich machen. Insbesondere für unsere Industriekunden wird die CCS-Technologie eine Schlüsselrolle beim Erreichen ihrer Netto-Null-Ziele spielen.“
In der ersten Entwicklungsphase des Errai-Projekts plant HRGI, jährlich zwischen 4 und 8 Millionen Tonnen CO2 zu speichern – mit der Option, die Kapazitäten in späteren Phasen zu erweitern. Dafür sollen ein Onshore-Terminal für die Zwischenspeicherung sowie eine Offshore-Speicherstätte entstehen, um das Treibhausgas dauerhaft einzulagern. Die Speicherung soll 2026 beginnen.
Bereits im Januar hatten Horisont Energi und Eon eine strategische Kooperationsvereinbarung geschlossen. Gegenstand ist die Entwicklung eines europaweiten Dienstleistungsangebots für die Abscheidung, den Transport und die Speicherung von Kohlendioxid sowie der Aufbau entsprechender Wertschöpfungsketten. Dabei übernimmt Horisont Energi Transport und Speicherung, Eon die Kohlenstoffabscheidung und -verflüssigung. Die Dienstleistung will der Essener Energiekonzern sowohl bestehenden als auch neuen Kunden anbieten.
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Mittwoch, 30.11.2022, 15:30 Uhr
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